Pipilotti Rist provoziert Selfie Verbot in Sydney

Grosser Erfolg für die Schweizer Künstlerin Pipilotti Rist in Sydney: Ihre Ausstellung «Sip my Ocean» zieht so viele Besucher an wie dort keine andere Ausstellung zuvor. Das führt zu groben Massnahmen.

Auch ein Selfie-Verbot konnte den Rekord-Ansturm nicht stoppen.
Auch ein Selfie-Verbot konnte den Rekord-Ansturm nicht stoppen. - Twitter

Sie sprengt in Sydney (Australien) alle Rekorde: Die Schweizer Künstlerin Pipilotti Rist sorgt im Museum für Zeitgenössische Kunst MCA für einen Besucheransturm bisher unbekannter Ausmasse. Mit der Ausstellung «Sip my Ocean» bringt sie das Museum zeitweise an seine Kapazitätsgrenzen, berichtet die Agentur SDA. Vor der Kasse, vor den Ausstellungsräumen, vor den Videoinstallationen – überall bilden sich lange Schlangen.

Jetzt zieht das Museum die Notbremse: Die Öffnungszeiten wurden verlängert, die Zahl der Eintrittstickets limitiert. Besonders pikant: Ein Selfie-Verbot wurde eingeführt, damit die Besucher nicht zu lange in den Installationen verweilten. Doch es half alles nichts – 20 bis 30 Prozent mehr Besucher als sonst lassen das Museum aus allen Nähten platzen.

Dabei war Pipilotti Rist zuvor in Australien lediglich in der Kunstwelt ein Begriff. Dank Social Media - weil ihre Werke so tolle Bilder geben - wurde die Ausstellung aber schnell bekannt. Viele Besucher machten Selfies und schwärmten auf Instagram und Co. von «Sip my Ocean». Ein regelrechter Hype brach aus.

Die Besucher schwärmen auf Twitter von der Ausstellung:

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ausstellung «Sip my Ocean» sorgt im Museum für Zeitgenössische Kunst in Sydney für einen Besucheransturm.
  • Das Museum musste ein Selfie-Verbot einführen und die Eintrittstickets beschränken.

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