Prinz Andrew: Ist er wieder in einen Missbrauchs-Skandal verwickelt?
Es wird nicht ruhig um Prinz Andrew. Nach dem Epstein-Skandal geht es um seine Verbindung zu Mode-Tycon Peter Nygard, einem mutmasslichen Vergewaltiger.
Das Wichtigste in Kürze
- Prinz Andrew wird mit einem neuen Pädo-Skandal in Verbindung gebracht.
- Der bald 60-Jährige ist befreundet mit Peter Nygard.
- Diesem wird Vergewaltigung Minderjähriger sowie Menschenhandel vorgeworfen.
Am 19. Februar wird Prinz Andrew sechzig Jahre alt. Doch zum Feiern wird ihm kaum zumute sein. Nach dem Missbrauchs-Skandal um Jeffrey Epstein (†66) wird Andrew mit einem neuen Pädo-Skandal in Verbindung gebracht.
Im Zentrum dieses steht der finnisch-kanadische Unternehmer Peter Nygard (78).
Ihm wird vorgeworfen, zehn Frauen über Jahre vergewaltigt zu haben. Dazu soll er Menschenhandel betrieben haben. Gegen den 78-Jährigen wurde in Miami eine Sammelklage eingereicht.
Manche der Opfer seien minderjährig gewesen, laut «Dailymail» erst 14 Jahre alt. Nygard soll sie mit Drogen und Alkohol gefügig gemacht haben.
Dann soll er sie zu extremsten Sexualpraktiken gezwungen haben. In der Anklageschrift heisst es: «Nygard bot ihnen 5000 Dollar, bevor er sie vergewaltigte. Später bot er ihnen nochmals 10'000 Dollar, wenn sie in seinem Mund ihren Darm entleeren würden.» Die Vorwürfe weist Nygard über seinen Anwalt zurück.
Prinz Andrew war mit der Familie bei Nygard in den Ferien
Und was hat Prinz Andrew damit zu tun? Das ist unklar. Doch: Er kennt Peter Nygard und war sogar schon in den Familienferien bei ihm auf den Bahamas. Das war etwa um die Zeit, als Prinz Andrew 40 wurde.
Inzwischen sind zwanzig Jahre vergangen. Wie gut die beiden sich kannten und was Andrew wusste, ist nicht bekannt.
Bekannt ist aber, dass Nygard als Hugh Hefner Kanadas bezeichnet wurde. Etwas, was Andrew wohl wusste. Und so bleibt die Lage für den gefallenen Prinzen weiterhin äusserst ungemütlich.