Prinz Harry: Bei der Krönung soll es keinen «Zirkus» geben
Dar Palast hofft offenbar auf «Friedensverhandlungen» mit Prinz Harry. Laut eines Medienberichts wolle man einen «Zirkus» im Rahmen der Krönung von König Charles III. im Mai verhindern.
Das Wichtigste in Kürze
- Zwischen Prinz Harry und seiner Familie sind «Friedensgespräche» offenbar möglich.
- Bei der Krönung soll es zu keinem «Zirkus» kommen.
- Harry ist demnach bereit, seiner Familie «zu vergeben».
Die Lage vor der Krönung von König Charles III. (74) ist anscheinend angespannt, nachdem Prinz Harry (38) seine Autobiografie «Reserve» (Originaltitel: «Spare») veröffentlicht hat. Insider sagten nun laut eines Berichts der «Sunday Times», dass «Friedensgespräche» zwischen den Parteien durchaus möglich wären.
Der zweite Sohn von Charles packt in dem Buch kräftig aus und lässt mehrere Familienmitglieder der britischen Royals, insbesondere Prinz William (40), in keinem guten Licht erscheinen. Dabei galt vor allem das Verhältnis der Brüder schon seit Jahren als angespannt.
Die Veröffentlichung der Autobiografie, in der Harry unter anderem davon berichtet, dass sein Bruder ihn angeblich gepackt und zu Boden geworfen habe, soll Medienberichten zufolge wenig zuträglich gewesen sein.
Doch die Beziehung zwischen Harry und William sowie den anderen Royals sei «reparierbar», habe eine anonyme Quelle jetzt erklärt. Die Parteien müssten sich dann aber einsichtig zeigen und zugeben, dass in der Vergangenheit nicht alles richtig verlaufen sei. Das Beste sei es demnach, wenn Harry in seine Heimat fliege und sich mit seinem Vater Charles, Bruder William und weiteren Familienmitgliedern zusammensetze.
Ein anderer Insider erklärt derweil, dass Harry und seine Ehefrau, Herzogin Meghan (41), unbedingt noch vor der Krönung eingeladen werden müssten, sonst drohe aus allem ein grosser «Zirkus und eine Ablenkung» zu werden.
Prinz Harry: «Ich bin gewillt, euch zu vergeben»
Prinz Harry könnte einer solchen Einladung zu «Friedensgesprächen» durchaus nachkommen. In einem Interview mit Bryony Gordon für den britischen «Telegraph» sagte der 38-Jährige gerade erst, dass er sich eine private Aussprache wünschen würde.
«Ich bin gewillt, euch zu vergeben, für alles, was ihr getan habt. Und ich wünschte, ihr würdet euch wirklich vernünftig mit mir hinsetzen und statt zu sagen, dass ich im Wahn oder paranoid bin, [...] eine richtige Konversation darüber führen.»
In einem TV-Interview mit dem Sender ITV 1 hatte Harry schon zuvor erklärt, dass er Gespräche willkommen heissen würde. Er hatte aber auch offen gelassen, ob er überhaupt zur Krönung, die für den 6. Mai geplant ist, anreisen würde, sollte er eine Einladung erhalten.
«Bis dahin kann noch eine Menge passieren. Aber die Tür ist immer offen. Der Ball liegt in ihrem Feld. Es gibt viel zu besprechen und ich hoffe wirklich, dass sie bereit sind, sich hinzusetzen und darüber zu reden.»
Ob Prinz Harry und seine Ehefrau an der traditionellen Zeremonie teilnehmen werden, ist aktuell also ungewiss. Laut eines Berichts des «Independent» von vor wenigen Tagen werde laut eines Insiders aus dem Umfeld der Royal Family zwar eine Einladung erfolgen, aber zumindest im Palast erwartet, dass sie der Krönung fernbleiben und «einen Grund finden, nicht zu kommen».