Für einen sicheren Aufenthalt von Prinz Harry und Meghan Markle fuhr Kolumbien schwere Geschütze auf. Die Bevölkerung zeigt sich empört über die hohen Ausgaben.
Prinz Harry Meghan Markle
Meghan Markle und Prinz Harry bei ihrer Reise durch Kolumbien. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Prinz Harry und Meghan Markle befanden sich kürzlich auf Kolumbien-Reise.
  • Für ihre Sicherheit vor Ort musste das Land tief ins Portemonnaie greifen.
  • Dies stösst der Bevölkerung nun sauer auf.
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Auf ihrer Kolumbien-Reise präsentierten sich Prinz Harry (39) und Meghan Markle (43) von einer auffallend nahbaren Seite. Sie tanzten, trommelten, schlenderten durch die Gassen, genossen ihren Aufenthalt augenscheinlich unbekümmert.

Für das Wohlergehen des Ehepaars musste das südamerikanische Land jedoch erhebliche Sicherheitsvorkehrungen in Gang setzen. Immer wieder beteuerte Harry, wie sehr ihm die eigene Sicherheit am Herzen liegt.

Sussex
Die Sussex' mischen sich in Kolumbien unter die Leute.
Harry Meghan
Prinz Harry (l) mit seiner Frau Meghan Markle (r). (Archivbild)
Harry Meghan
In England hat Harry grosse Sicherheitsbedenken. Die Reise nach Kolumbien sorgt daher für Kritik.
Meghan Markle
Meghan begrüsst auf der Kolumbien-Tour die Menschen.
Harry Meghan
Harry und Meghan scheinen ihre Zeit in dem südamerikanischen Land zu geniessen.

So wurden zur Abwehr von möglichen Angriffen rund 3000 Polizisten und Soldaten inklusive Helikopter eingesetzt. Zudem kamen laut Briten-Medien Spürhunde und Leibwächter zum Einsatz, sogar Einheiten zur Bombenentschärfung wurden vorbereitet.

Ein logistisch enormer Aufwand, der mit hohen finanziellen Ausgaben verbunden ist. So soll das Land für den viertägigen Aufenthalt der Ex-Royals stolze 1,8 Millionen Euro (rund 1,7 Millionen Franken) hingeblättert haben. Das sind rund 450'000 Euro (430'000 Franken) pro Tag! In weiten Teilen der Bevölkerung sorgt dies nun für Unmut, wie es heisst.

Royal-Expertin wirft Prinz Harry «Heuchelei» vor

Laut Schriftsteller Christopher Andersen sollen Harry und Meghan trotzdem nicht komplett angstfrei unterwegs gewesen sein. Die Sussex' seien sich ihres Risikos bewusst, erklärt er dem Sender Fox News kürzlich.

«Ihre Sicherheitsvorkehrungen in Kolumbien werden als beachtlich beschrieben, und das ist auch gut so», so Andersen. Schliesslich war die kolumbianische Vizepräsidentin Francia Márquez, die Harry und Meghan eingeladen hatte, bereits Ziel zahlreicher versuchter Attentate.

Prinz Harry
Prinz Harry plagen für seine Heimat Grossbritannien grosse Sicherheitsbedenken. - keystone

Bei Adels-Expertin Hilary Fordwich sorgt der Kolumbien-Trip jedoch für Kopfschütteln. Sie kann nicht nachvollziehen, warum der Prinz Harry in das südamerikanische Land gereist ist.

Denn Kolumbien wird als deutlich gefährlicher eingestuft als Grossbritannien. Und seine alte Heimat meidet der Familienvater ja bekanntlich aus Sicherheitsbedenken.

Gegenüber dem Sender findet sie harte Worte für den Rotschopf: «Diese ganze Tour ist der Gipfel von Harrys Heuchelei. Eine weitere Station auf ihrer ‹weltweiten Privatsphäre-Tour›.»

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Zur Erinnerung: Nach seinem Royal-Aus wurde Prinz Harry in England der Polizeischutz entzogen. Der jüngere Sohn von King Charles wollte das aber nicht einfach akzeptieren.

Er leitete daraufhin rechtliche Schritte ein und ging in London sogar vor Gericht. Dort musste er letztlich jedoch eine Schlappe hinnehmen.

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