Prinz Harry und Meghan Markle wehren sich gegen Kritik an Doku

Etienne Sticher
Etienne Sticher

USA,

Prinz Harry und Meghan Markle sagen, der Megxit habe nicht mit dem Schutz der Privatsphäre zu tun gehabt. Mit der Doku wollen sie ihre Geschichte erzählen.

Prinz Harry
In ihrer Netflix-Doku zeigen Prinz Harry und Meghan Markle intime Schnappschüsse – und machen schwere Anschuldigungen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Harry und Meghan wird wegen der Doku mit intimen Einblicken Verlogenheit vorgeworfen.
  • Es sei ihnen nie um Privatsphäre gegangen, lassen die Royal-Aussteiger ausrichten.
  • Für die Doku haben sie 15 Stunden privates Filmmaterial Netflix überreicht.

Wenig überraschend hagelt es nach der Veröffentlichung ihrer Doku Kritik. Prinz Harry (38) und Meghan Markle (41) greifen darin die Königsfamilie hart an. Kritik an den Royal-Aussteiger gibt es aber auch, weil sie viele Bilder aus ihrem Privatleben und ihrer Beziehung zeigen. Ihnen wird Verlogenheit vorgeworfen.

Denn sie legten ihre royalen Pflichten ab und zogen in die USA, auch um ihre Privatsphäre zu schützen. So interpretierten zumindest Experten den Schritt. Prinz Harry sagte, er hoffe auf ein «ruhigeres Leben» in den USA.

Harry Meghan
In der Netflix-Doku zeigen Prinz Harry und Meghan Markle auch intime Bilder aus ihrer Beziehung. - Keystone

Sprecherin Ashley Hansen widerspricht in einem Statement in der «New York Times» den Experten. In der Mitteilung von Harry und Meghan nach dem Megxit sei keine Rede von Privatsphäre. Die Royal-Aussteiger hätten darin ihren Wunsch, ihre Rolle und ihre öffentliche Aufgabe fortzusetzen, bekräftigt.

Harry und Meghan hätten sich entschieden, die Serie zu machen, um ihre Geschichte aus ihrer Sicht zu teilen. «Die Boulevard-Medien haben ein völlig unwahres Narrativ geschaffen», so die Sprecherin. Dieses durchdringe die Berichterstattung und die öffentliche Meinung. Dabei würden die Fakten direkt vor den Menschen liegen.

Meghan harry
Auch nach dem Megxit treten Prinz Harry und Meghan Markle öffentlich auf. - Keystone

Beim berühmten Interview bei Oprah Winfrey (68) verneinte Meghan, dass die royalen Pflichten aus Gründen der Privatsphäre abgelegt worden seien. Gleichzeitig sagte sie aber auch, jeder habe ein «grundlegendes Recht auf Privatsphäre – grundlegend».

Für die Doku überreichten die Sussex' 15 Stunden an privatem Video-Material an Netflix. Die Aufnahmen wurden im Jahr 2020, kurz nach dem Megxit gemacht. Dadurch stellt sich die Frage, seit wann Prinz Harry und Meghan Markle planten, eine Doku zu machen.

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