Queen Elizabeth sollte in Netflix-Serie mit Flaschen beworfen werden
In «The Crown» wird das Leben von Queen Elizabeth verfilmt. Nicht alles entspricht aber der Wahrheit. Nun wehrt sich ausgerechnet der «Sex Pistols»-Frontmann.
Das Wichtigste in Kürze
- «Sex Pistols»-Punk Johnny Rotten wehrt sich gegen die Macher der Serie «The Crown».
- Die wollte seinen Song für eine Szene der Sendung benutzen.
- Laut Rotten war die Szene aber historisch nicht akkurat.
Liebe, Intrigen und Drama – die Netflix-Serie «The Crown» rollt die lange Regentschaft von Queen Elizabeth (95) neu auf.
Die Serie sorgte mit ihrer schonungslosen Darstellung und teilweise Verzerrung der Geschichte immer wieder für Wirbel. Nun schaltet sich auch Ex-«Sex Pistols»-Frontmann Johnny Rotten (65) ein.
Die «Crown»-Macher wollten den Song «God Save The Queen» der Band verwenden. Dies für eine Szene, in der Punk-Demonstranten beim Silber-Jubiläum 1977 der Queen Flaschen und Ziegelsteine auf sie werfen.
Rotten: «Das ist so einfach nicht passiert.» Als er hörte, in welchen Kontext die Sendung seinen Song brauchen wollte, war er schockiert. «Es ist eine perverse Interpretation der Geschichte des Jubiläums.»
Queen Elizabeth «wurde nicht mit Flaschen beworfen»
Beim Silber-Jubiläum 1977 veranstalteten die «Sex Pistols» einen Werbegag. Sie spielten einige ihrer Songs, darunter «God Save The Queen», auf einem Boot auf dem Fluss Themse.
Der 65-Jährige behauptet, die Show habe die «Geschichte des Tages verzerren» und ihn als «politischen Demonstranten» darstellen wollen. «Niemand hat randaliert, niemand hat Flaschen oder Ziegelsteine auf die Queen geworfen, das ist nie passiert!»
Die Produzenten können die «Geschichte verfälschen, wie sie wollen, aber sie können es nicht mit meinem Namen machen.»
Und der Punk-Sänger setzte sich durch: Die Episode, die schliesslich ausgestrahlt wurde, zeigt Queen Elizabeth ohne Proteste um sie herum.