Robbie Williams erklärt seinen Mittelfinger an der WM

Die unsportliche Geste des Musikers sorgte an der WM in Russland für einen Skandal. Nun versucht sich der Sänger an einer Erklärung.

Eigentlich ein gelungener Auftritt von Robbie Williams – doch das Ende seiner Performance sorgte für grosse Aufregung.
Eigentlich ein gelungener Auftritt von Robbie Williams – doch das Ende seiner Performance sorgte für grosse Aufregung. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Robbie Williams streckte an der WM-Eröffnungsfeier seinen Mittelfinger in die Kamera.
  • Medien spekulierten über die Botschaft, welche der Musiker der Welt übermitteln wollte.
  • Der Sänger versucht seine Aktion nun mit einer faulen Ausrede zu erklären.

Robbie Williams (44) Auftritt sorgte an der Eröffnungsfeier der WM 2018 gehörig für Wirbel. Der britische Popstar beendete seine Performance mit einer unsportlichen Geste: demonstrativ streckte er seinen Mittelfinger in die Kamera und sang dazu «I did it for free».

Seither wurde darüber spekuliert, welche Botschaft der Sänger mit der Aktion übermitteln wollte. Vermutet wurde, dass der Superstar all jene Kritiker mundtot machen wollte, die ihm im Vorfeld vorwarfen, sich von Wladimir Putin instrumentalisieren zu lassen.

Er redet sich um Kopf und Kragen

Eigentlich eine vernünftige Erklärung, doch wie es scheint, zu heikel für den Superstar. In einem Interview mit dem britischen Frühstücksfernsehen «This Morning» versucht sich der 44-Jährige an einer Erklärung – und macht sich dabei zur Lachnummer: «Ich habe mir gedacht: 'Es ist wirklich wichtig bei so einer Veranstaltung keinen internationalen Zwischenfall zu verursachen'. Und das ist mir gelungen», scherzt er. Er sei jeder Menge Druck ausgesetzt gewesen, weil nur noch eine Minute seines Auftritts übrig war. «Also habe ich einen einminütigen Countdown angezeigt», erklärt Williams seine Mittelfinger-Geste.

Ganz glauben kann man dem Musiker und dessen Erklärung nicht. Selbst Robbie Williams traut seinen Worten wenig. Noch im gleichen Interview verrät er: «Das Problem ist, dass ich mir selber nicht traue». Denn er wisse schlichtweg nicht, was er tue. Es könne stets alles passieren. «Mein Plan für Moskau ist simpel gewesen: Ich wollte singen, dabei die Töne treffen und nicht hinfallen. Aber es gibt eine Blockade zwischen mir und meinem Verstand».

Ob er mit dieser Erklärung die erhitzten Gemüter beruhigen kann?

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