Der schönen Moderatorin Ruth Moschener reicht es endgültig. Sie will nicht länger zum Opfer von erniedrigenden Nachrichten werden.
Ruth Moschner
Ruth Moschner geht vor Gericht. - Bang

Ruth Moschner hat genug davon, auf Social Media sexuell belästigt zu werden. Dick Pics, unangebrachte Äusserungen und Stalking im Netz: Die TV-Moderatorin hat die Nase endgültig voll davon, zum Opfer erniedrigender Nachrichten zu werden. «Ich glaube grundsätzlich an das Gute im Menschen und betone an dieser Stelle auch immer wieder gerne, dass die Höhlenmenschen, die mir aus Muttis Keller immer wieder schreiben, dann doch die Ausnahme und nicht die Regel sind. Nichtsdestotrotz ist sexuelle Belästigung und Nachstellen im Netz meiner Ansicht nach eine Straftat», schreibt die 44-Jährige auf ihrem Instagram-Account. «Daher habe ich Anfang April eine Anzeige bei der Berliner Staatsanwaltschaft eingereicht und bin gespannt, was dabei rauskommt.»

Ausserdem hat Ruth eine Social Media-Initiative mit dem passenden Namen #fahrzurhöhleaward gestartet, bei der sie die Täter gnadenlos entblösst. «Hier könnt ihr in meinen Storys darüber abstimmen, welche Gurke die Gruseligste von allen ist. Derjenige bekommt dann 24 Stunden später den goldenen K***cake verliehen. Warum? Weil ich's kann und weil gemeinsam drüber lachen immer noch besser ist, als sich einsam zu hinterfragen und zu schämen», erklärt die 'The Masked Singer'-Jurorin.

Damit will sie auch anderen Frauen Mut machen, die ähnliches erleiden mussten. «Denkt dran, nicht ihr seid das Opfer, sondern derjenige, der sowas verschickt! Und weil ich es in meinem Profil deutlich ansage, werden die Absender nicht mehr anonym, sondern mit Profilnamen veröffentlicht», kündigt Ruth an.

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