Sean «Diddy» Combs' Obsession mit Prinzen
Um den Rapper Sean «Diddy» Combs wird es nicht ruhiger. Ein ehemaliger Pressesprecher packt nun über ein Detail des Musikers aus, das unerwartet kommt.
Der US-Rapper Sean «Diddy» Combs steht im Zentrum eines Skandals. Sein ehemaliger Pressesprecher Rob Shuter enthüllte nämlich eine Obsession des Musikers mit den britischen Prinzen William und Harry.
«Er sieht sich selbst als König, daher macht es durchaus Sinn, dass er gerne zwei Prinzen in seinem Gefolge hätte.» So Shuter gegenüber «BBC».
10 Versuche, um die Prinzen zu überzeugen
Combs habe zudem die Royals wiederholt zu seinen Partys eingeladen.
Shuter berichtete von mindestens zehn Versuchen, die Prinzen anzulocken. Der Rapper bot sogar an, für Anreise, Unterkunft und Sicherheit aufzukommen.
Die Einladungen wurden stets abgelehnt.
Tägliche Anfragen nach Royal-Informationen
Der ehemalige Pressesprecher schilderte Combs' Verhalten als aufdringlich. «Diddy habe stets geglaubt, für Shuter sei es (...) einfach, eine Verbindung zu den britischen Royals herzustellen», berichtet der «Kölner Express».
Täglich habe der Musiker Anrufe und Nachrichten geschickt. Er forderte aktuelle Informationen über die Royals ein.
Shuter arbeitete von 2002 bis 2004 für den Rapper.
Ablehnung fiel dem Rapper schwer
In einem Interview mit «Piers Morgan Uncensored» beschrieb Shuter Combs als jemanden, der die Rolle des harten Bad-Boys nur spiele. Trotzdem sei es ihm schwergefallen, Ablehnung zu akzeptieren.
Schwere Vorwürfe und Untersuchungshaft
Die Enthüllungen kommen zu einem brisanten Zeitpunkt. Combs sitzt derzeit im Metropolitan Detention Center in Brooklyn in Untersuchungshaft.
Ihm werden zahlreiche Sexualverbrechen vorgeworfen. Eine Anwaltskanzlei in Houston vertritt nach eigenen Angaben 120 Menschen mit Vorwürfen gegen den Rapper.
Sieben weitere Klagen wurden kürzlich eingereicht, wie die «Deutsche Presse-Agentur» berichtet. Die Vorwürfe reichen von sexuellem Missbrauch bis zu sexuellen Übergriffen.
Die mutmasslichen Taten sollen sich zwischen 2000 und 2022 ereignet haben.
Rapper wird von Kindern unterstützt
Trotz der schweren Anschuldigungen stehen Combs' Kinder hinter ihm. In einer gemeinsamen Mitteilung auf Instagram erklärten sie:
«Wir stehen zusammen und unterstützen dich bei jedem Schritt.»
Prozess startet 2025
Der Prozess gegen Combs ist für Mai 2025 angesetzt. Im Fokus stehen die sogenannten Freak-Off-Partys.
Dort soll es zu verschiedenen illegalen Aktivitäten gekommen sein.
Shuter betonte gegenüber der «BBC», er habe die nun vorgeworfenen kriminellen Handlungen nicht persönlich beobachtet. Er habe lediglich ein «Machtungleichgewicht» wahrgenommen.