Serdar Somuncu bleibt 18 Stunden lang im Tonstudio
Wenn die Ideen zünden, dann gerät Serdar Somuncu in einen Schaffensrausch. Auf die Uhr schaut der Musiker und Comedian dabei nicht.

Das Wichtigste in Kürze
- Wenn schon Musik, dann richtig: Ein Tag im Tonstudio kann bei dem Comedian und Musiker Serdar Somuncu schon mal etwas länger dauern.
«Es geht meistens um 9 Uhr los und hört um 3 Uhr nachts auf», sagte Somuncu der Deutschen Presse-Agentur. Selten seien auch Pausen erlaubt - «aber nicht, wenn gerade eine wichtige Idee da ist.»
Am 16. August bringt der selbst ernannte «Hassprediger» Somuncu, der eher als brüllender Comedian als für romantische Popsongs bekannt ist, sein neues Album «SYSPHS» heraus. In 17 Songs singt er darauf über die Liebe. Musikalisch ist die Platte ein wilder Ritt durch die Genres - von Pop-Balladen über jazzige und klassische Klänge bis hin zu Schlager-Beats und Country.
«Wenn es vor zehn Jahren wichtig war, aggressiv, selbstbewusst oder provokant auf Dinge zu reagieren, so ist das heute anders. Ein Grossteil meiner gespielten Aggressionen hat sich mittlerweile auf die Gesellschaft übertragen», sagt der 51-Jährige. Das sei zwar nicht sein Ziel gewesen - «aber vielleicht ist es gut gewesen, um das zu Tage zu fördern».