Die kolumbianische Sängerin Shakira (45) ist mit einem Antrag gegen einen Steuerstrafprozess gescheitert.
Shakira kommt zur Premiere des Films «Elvis» während der internationalen Filmfestspielen in Cannes.
Shakira kommt zur Premiere des Films «Elvis» während der internationalen Filmfestspielen in Cannes. - Mickael Chavet/ZUMA Press Wire/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Sängerin Shakira wird in Spanien Steuerhinterziehung vorgeworfen.
  • Ein Gericht hat ihre Beschwerde zurückgewiesen.
  • Nun kann das Land einen Strafprozess eröffnen.
Ad

Ein Gericht in Barcelona habe die von Shakira eingelegte Beschwerde zurückgewiesen, teilte der Oberste Gerichtshof Kataloniens am Donnerstag mit. Shakira wollte die Entscheidung eines Richters vom vergangenen Juli für die Eröffnung eines Strafprozesses stoppen.

Die Justiz wirft ihr Steuerhinterziehung in Millionenhöhe in den Jahren 2012 bis 2014 vor. Shakira, die mit Hits wie «Waka Waka» und «Hips don't lie» berühmt wurde, könnte bei einer Verurteilung sogar Haft drohen. Wann der Prozess gegen den Superstar beginnen könnte, war zunächst nicht bekannt. Im Kern geht es um die Frage, wo sie in den drei Jahren steuerpflichtig war.

Die Justiz sagt, in Spanien, weil sie sich in jedem der drei Jahre mehr als ein halbes Jahr dort aufgehalten habe. Die Sängerin bestreitet das und betont, sie habe ihren Wohnsitz in den Jahren auf den Bahamas gehabt.

Sie habe nur ihren Partner, den Fussballstar Gerard Piqué vom FC Barcelona, mit dem sie zwei Kinder hat, wiederholt besucht. Erst ab 2015 habe sie dann ständig in Barcelona gelebt. Zudem habe sie alle Steuern inzwischen nachgezahlt.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FC BarcelonaGerichtSteuernHaftShakira