Shannen Doherty kämpft: «Nicht fertig mit dem Leben»
Die Schauspielerin Shannen Doherty kämpft seit Jahren gegen den Krebs. Sie erzählt nun, dass sie noch lange nicht aufgegeben hat – und kündigt auch einen eigenen Podcast an.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schauspielerin Shannen Doherty ist an Krebs erkrankt.
- In einem Podcast will sie offen darüber sprechen und so Aufklärung betreiben.
- Doherty hatte vor Jahren den Krebs besiegt, erkrankte jedoch erneut daran.
Seit geraumer Zeit spricht die ehemalige «Beverly Hills, 90210»-Darstellerin Shannen Doherty (52) äusserst offen über ihre Krebserkrankung. In einem kommenden Podcast möchte sie noch tieferen Einblick in ihr Leben und ihre Gedanken geben. Ausserdem erzählt sie in einem neuen Interview, dass sie mit dem Leben noch lange nicht abgeschlossen hat.
Auf Instagram kündigt die Schauspielerin ihren neuen Podcast «Let's Be Clear with Shannen Doherty» an. Die 52-Jährige möchte sich in «brutal ehrlichen Gesprächen» mit ehemaligen Co-Stars, Freunden und Familienmitgliedern unterhalten. Auch mit ihren Ärzten werde sie sich «wie nie zuvor öffnen». Die erste Folge erscheint voraussichtlich nächste Woche.
Bei Doherty war 2015 Brustkrebs diagnostiziert worden. Sie liess sich beide Brüste amputieren. Nachdem die Krankheit zunächst besiegt schien, machte Doherty 2020 öffentlich, dass sie erneut an Brustkrebs im vierten Stadium erkrankt sei. Auf Instagram hatte sie im Juni mitgeteilt, dass der Krebs Metastasen in ihrem Gehirn gebildet habe.
Shannen Doherty fühlt sich dankbar für jede weitere Stunde
«Ich möchte nicht sterben», sagte sie nun im Gespräch mit dem US-Magazin «People». Und sie gibt sich kämpferisch. «Ich bin noch nicht fertig mit dem Leben. Ich bin noch nicht fertig mit dem Lieben», erklärte sie.
Im Interview erzählte die Schauspielerin, dass viele Menschen glaubten, bei Krebs könne man nicht mehr essen und arbeiten. «Ich weiss, es klingt verrückt, aber man ist sich einfach allem bewusster und fühlt sich so gesegnet», entgegnete sie. Sie sei «einfach so dankbar für jede Sekunde, jede Stunde, jeden Tag».
Wenn man sich etwa Fragen wie «Warum habe ich Krebs bekommen?» oder «Warum ist mein Krebs zurückgekommen?» stelle, dann führe das einen dazu, «nach dem grösseren Sinn im Leben» zu suchen. Doherty hoffe, unter anderem Spenden für die Krebsforschung sammeln zu können: «Für mich ist es verrückt, dass wir immer noch kein Heilmittel haben.»