Sie mussten ihn auf Drogenspuren in seinem Gesicht hinweisen - Bodyguards verklagen Johnny Depp
Das Wichtigste in Kürze
- Johnny Depps Bodyguards haben ihn verklagt.
- Sie leisteten nicht nur Gratis-Überstunden, sondern sollen auch seine Drogen vertuscht haben.
Schauspieler Johnny Depp (52) wird von seinen Ex-Bodyguards Eugene Arreola und Miguel Sanchez verklagt. Der «DailyMail» haben sie erzählt, die zwei Jahre, in denen sie für Depp gearbeitet hätten, seien unerträglich gewesen. Sie hätten Überstunden leisten müssen, für die sie nie bezahlt wurden, Essens- und Ruhepausen habe es nur selten gegeben. Auch hätten sie Babysitter-Dienste leisten müssen. Aber nicht nur das.
Drogenspuren verwischen inklusive
Angeblich mussten sie Depp in einem Club einst Drogenspuren aus dem Gesicht wischen, damit er im Rausch nicht auffliegt. Sie hätten sich denn auch mehr als persönliche Betreuer denn als Beschützer gesehen. Mit der Zeit sei es immer schlimmer geworden. In der Anklage, die gestern Dienstag in Kalifornien eingereicht wurde, heisst es: «2016 begann Depp, plötzliche und drastische Änderungen an seinen Mitarbeitern und seinem Management-Team vorzunehmen, was eine erhebliche finanzielle Krise für alle um ihn herum verursachte, ausser für Depp selbst». Das war zur Zeit seiner Scheidung von US-Star Amber Heard (32), der er nach einem wüsten Rosenkrieg umgerechnet sieben Millionen Franken zahlen musste.
Depp drohte mit Kündigung
In der Anklage steht weiter: «Sie fanden sich in Situationen wieder, die mehr erforderten als das, was ein Bodyguard tun sollte. Sie wurden ständig als Fahrer benutzt, die Depp oder seine Familie hin- und herfahren mussten». Taten sie nicht, was Depp verlangte, drohte er mit der Kündigung. Die beiden Bodyguards fordern nun eine Nachzahlung aller Überstunden.