Sinéad O’Connor: Therapie statt Tour
Sinéad O’Connor begibt sich in einjährige Therapie und verschiebt deshalb nun auch ihre Tournee. Sie kämpft seit Jahren mit psychischen Problemen.
Sinéad O’Connor will sich in einjährige Therapie begeben. Die «Nothing Compares 2 U»-Interpretin machte in den letzten Jahren meist nur noch mit ihren Nervenzusammenbrüchen Schlagzeilen. Vor drei Jahren machte sie dann ihre Selbstmordgedanken öffentlich und kämpft auch heute noch mit ihren psychischen Problemen.
Jetzt hat die Musikerin verkündet, sich therapeutische Hilfe holen zu wollen. Deshalb müsse sie ihre geplante Tournee verschieben. Auf Twitter schrieb sie: «Alle meine Shows werden auf 2022 verschoben. Damit ich an einem einjährigen Trauma- und Suchtbewältigungsprogramm teilnehmen kann.
Sie habe sechs traumatische Jahre hinter sich und sei dieses Jahr an den Tiefpunkt gekommen. Nun solle ihre Heilung beginnen.
O’Connor: «Nahm mir keine Zeit, zu heilen.»
Demnach habe sie in diesem Jahr eine geliebte Person verloren. Und weiter erklärte O’Connor: «Ich bin mit vielen Traumata und Missbrauch aufgewachsen und dann ins Musikgeschäft eingestiegen. Ich habe nie gelernt, ein normales Leben zu führen – nahm mir keine Zeit, zu heilen.»
Mittlerweile rauche sie nicht nur Marihuana, sondern nehme auch eine weitere Droge zu sich. Vor einigen Jahren war sie zum Islam konvertiert und änderte ihren Namen in diesem Zuge zu Shuhada'. Dies bedeutet in Arabisch so viel wie Märtyrerin.
O’Connor hatte bekannt gegeben, ihren Glauben geändert zu haben. Sie bezeichnete ihre Konvertierung als «natürliche Schlussfolgerung der Reise eines jeden Theologen.»