Sir Ringo Starr: Beatles von schwarzen Künstlern beeinflusst
Ringo Starr erklärt den Einfluss auf dunkelhäutigen Musikern auf die Beatles. In den 60ern formte sich so die Musikrichtung der Band.
Das Wichtigste in Kürze
- Ringo Starr feierte am Dienstag seinen 80. Geburtstag.
- Dabei sprach die Beatles-Legende auch über die Black-Lives-Matter-Bewegung.
- Der Sound der Band sei durch afroamerikanische Künstler beeinflusst worden.
Sir Ringo Starr verriet, dass die Beatles stark von Leuten wie Little Richard und Sister Rosetta Tharpe beeinflusst wurden. Der legendäre Schlagzeuger, der am Dienstag seinen 80. Geburtstag feierte, hat sich zur Feier seines Ehrentages in einem Live-Stream bei seinen Fans gemeldet.
Er sprach aber nicht nur über sich und seinen Geburtstag. Er warf auch einen Blick zurück auf seine Karriere mit den Beatles. Er erzählte, wie der ikonische Sound der Fab Four damals in den 60er-Jahren entstand. Dies auch angesichts der aktuellen Black Lives Matter-Bewegung und der vielen Antirassismus-Proteste.
Während seines Geburtstags-Livestreams sagte er: «Es gibt keinen grösseren Akt, den jemand für andere tun kann, als aufzustehen. Und gezählt zu werden, wenn man Ungerechtigkeit sieht...»
Ringo Starr sammelt Geld für Black Lives Matter
Und weiter: «Das frühere Set der Beatles viel mit Einfluss zu tun hatte, den wir bei amerikanischen Künstlern fanden. Wir liebten es, Ray Charles zu hören, Little Richard ist mein Held, Stevie Wonder, Sister Rosetta Tharpe. Ich sah sie sogar einmal live.»
«Und Billy Eckstine, der Lieblingskünstler meines Stiefvaters. Die Liste geht weiter und weiter», so Starr.
Die Online-Show «Big Birthday Show» sammelt zurzeit Geld für das Black Lives Matter Global Network. Zudem erhielten die David Lynch Foundation, MusiCares und WaterAid einen Anteil der Spenden.
Er sang ein «Helter Sketler»-Duett mit seinem ehemaligen Band-Kollegen Sir Paul McCartney. Zudem konnten die Fans auch Beatles-Cover von anderen Künstlern wie hören. Darunter waren etwa Nirvana- und Foo Fighters-Musiker Dave Grohl und Sängerin Sheryl Crow.