Spanischer Influencer zerstückelt seinen Lover in Thailand
Der spanische Influencer Daniel Sancho Bronchalo gestand den Mord am Chirurgen Edwin Arrieta Arteaga. Der Kolumbianer soll ihn erpresst haben, so das Motiv.
Das Wichtigste in Kürze
- Daniel Sancho Bronchalo ist ein spanischer Influencer.
- Er hat seinen Geliebten in Thailand zerstückelt.
- Das Motiv: Der 44-Jährige habe ihn erpresst.
Grausige Tat auf der thailändischen Traum-Insel Koh Pha Ngan: Der spanische Influencer Daniel Sancho Bronchalo (29) ermordet seinen Liebhaber auf brutale Weise. Der 29-Jährige zerstückelte die Leiche des kolumbianischen Chirurgen Edwin Arrieta Arteaga (44).
Daniel gestand die Tat nach seiner Verhaftung. Das Motiv: Sein Lover habe ihn mit Nacktfotos erpresst!
Die beiden Männer lernten sich vor über einem Jahr über Instagram kennen und lieben. Der Kolumbianer investierte vor knapp acht Monaten dann 10'000 Euro (rund 9600 Franken) in ein Restaurant des YouTube-Kochs in Madrid.
Doch der schöne Schein trog offenbar. Daniel fühlte sich von seinem älteren Liebhaber unter Druck gesetzt und wollte sich trennen. Der Chirurg habe das aber nicht akzeptieren wollen und soll Sancho erpresst haben.
Laut der «Bangkok Post» drohte er, intime Bilder des 29-Jährigen zu veröffentlichen, die dem Ruf seiner Familie schaden könnten. Daniels Vater ist der spanische TV-Star Rodolfo Sancho (48), seine Mutter die Schauspielerin Silvia Bronchalo (48).
Als weiteres Motiv gab der Killer an: «Edwin hielt mich wie eine Geisel und zwang mich Dinge zu tun, die nicht wollte.»
Er habe sich in der Beziehung mit dem Kolumbianer wie in einem gläsernen Käfig gefühlt. «Es hat dazu geführt, dass ich die Beziehung zu meiner Freundin zerstört habe. Er war besessen von mir und wollte Geschäfte mit mir machen. Er steckte Geld in meine Firma. Das war alles eine Lüge.»
Killer bereitet Tat eiskalt vor
Der 29-Jährige sei wegen der Nackt-Bild-Drohung gegen seine Eltern so verzweifelt gewesen, dass er als einzigen Ausweg den Mord sah. Daniel lockte seinen Liebhaber auf die thailändische Insel unter dem Vorwand, hier eine «Full Moon Party» besuchen zu wollen. Noch bevor der Arzt aus Kolumbien eintraf, bereitete der Killer sich gründlich auf die Tat vor.
«Er kaufte Gegenstände, um die Leiche verschwinden zu lassen», so Generalleutnant Surapong Thanomjit, Kommissar der örtlichen Provinzpolizei. Eine Überwachungskamera im Supermarkt zeigt, wie Daniel unter anderem ein Messer kaufte.
Der 29-Jährige hat die Tat gestanden, nachdem die Mordkommission die 14 Leichenteile nach und nach gefunden haben. Einige davon auf einer Mülldeponie, andere in einer Tasche im Meer.
In einem Hotelzimmer stellte die Polizei neben einer Goldkette des Toten noch umgerechnet 67'000 Franken in bar sicher. Die Ermittler gehen davon aus, dass das Geld dem Opfer gehört hat.
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