Stark in Island: «Wo die wilden Frauen wohnen»
Die Musikerin Björk ist längst zu einer Art Nationaldenkmal in Island geworden. geworden ist. Doch es gibt auch eine Menge anderer, weniger prominenter Frauen aus dem hohen Norden.
Das Wichtigste in Kürze
- «Die Frauen hier geniessen den höchsten Grad an weiblicher Selbstbestimmung auf der ganzen Welt.
Nirgendwo sind Männer und Frauen so gleichberechtigt wie in Island», schreibt Anne Siegel in ihrem Buch «Wo die wilden Frauen wohnen».
Die Autorin stellt zehn starke isländische Frauen vor, die sich auf ganz unterschiedliche Art bewähren. Natürlich darf hier die Musikerin Björk nicht fehlen, die längst zu einer Art Nationaldenkmal geworden ist. Aber auch weniger prominente Frauen sind darunter wie eine Brauerin, eine Seefrau und eine Schlafforscherin. Bei allen Unterschieden haben diese Frauen etwas gemeinsam: Sie sind aufs Engste mit der isländischen Natur verbunden und haben eine anpackende, abenteuerliche Art, sind dadurch geborene Pionierinnen.
Manche wie die Rangerin Kristin Osk Jonasdottir scheuen sich nicht, sich mit der gesamten Kreuzfahrtindustrie anzulegen, andere stellen neue sportliche Rekorde auf, überqueren etwa die Antarktis auf Ski wie die Abenteurerin Vilborg Gissurardottir. Diese Biografien machen sofort Lust auf eine Reise in den wilden Norden.
Anne Siegel: Wo die wilden Frauen wohnen. Islands starke Frauen und ihr Leben mit der Natur, Malik Verlag, München, 256 Seiten, 20,00 Euro, ISBN 978-3-89029526-8.