Thai-König lässt Häftlinge misshandeln und schaut gerne Videos davon
Das Wichtigste in Kürze
- Maha Vajiralongkorn ist der König von Thailand.
- In Bangkok liess er vor einigen Jahren ein Foltergefängnis errichten.
- Insassen bezeichnen die Anlage als «Hölle auf Erden».
Eine einem Vermögen von 60 Milliarden Franken gilt Thai-König Maha Vajiralongkorn (67) als der wohlhabendste Royal der Welt. Den Preis für seinen Reichtum zahlt sein Volk. Bei Widersachern ist Rama X. gnadenlos.
Wie der Menschenrechtsjournalist Andrew MacGregor Marshall (49) in der «Bild» berichtet, liess der thailändische König für Aufsässige ein Foltergefängnis errichten. Der Journalist stützt sich dabei auf Untersuchungen des Wissenschaftlers Pavin Chachavalpongpun (49). Das «Buddy Monthon Temporary Prison» steht demnach auf dem Gelände seines Palastes in Bangkok.
Misshandlungen an Tagesordnung
Der Wissenschaftler sagt, das Gefängnis sei für die Insassen die «Hölle auf Erden». In den vergangenen Jahren sind mehrere Mitglieder aus dem inneren Kreis von Rama X. nach ihrer Inhaftierung plötzlich gestorben.
Darüber hinaus soll es im Gefängnis auch ein Straflager für Soldaten geben, welche Maha Vajiralongkorn missfallen. Tritte und Schläge sowie weitere Disziplinarstrafen gehören demnach zur Tagesordnung. Einige Soldaten berichten gar, dass sie Würmer essen oder Urin trinken mussten.
Die Bestrafung könne teilweise stundenlang dauern. Obendrauf wird von den Soldaten ein intensives körperliches Training abverlangt – Schikane und Mobbing inklusive. Der Kontakt zur Aussenwelt, insbesondere zu Familienangehörigen, ist dabei strengstens verboten.
Insassen mit Schlägen wachgehalten
Essen und Trinken werden stark rationiert. Mehr als eine Mahlzeit am Tag liegt für übergewichtige Insassen nicht drin.
Um Mitternacht dürfen die Insassen schliesslich schlafen gehen. Jene, für welche der König eine besonders harte Strafe vorsieht, werden allerdings noch stundenlang mit Schlägen wachgehalten. Um 04:45 Uhr müssen aber alle wieder aufstehen.
Doch damit nicht genug: Die Folterknechte, genannt «Ausbildner», nehmen die Bestrafungen auf Video auf. So kann sich Rama X. später an Videos von geschlagenen und misshandelten Soldaten ergötzen!