Trauer um Aaron Carter: Sein Bruder Nick hoffte, er würde Hilfe finden

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USA,

Nick Carter trauert um seinen verstorbenen Bruder Aaron. Die Beziehung der beiden sei teils kompliziert gewesen, er habe ihn aber stets geliebt. Zudem habe er immer gehofft, dass Aaron die Hilfe finden würde, «die er so dringend brauchte».

Nick Carter (l.) und sein jüngerer Bruder Aaron im Jahr 2003 in New York.
Nick Carter (l.) und sein jüngerer Bruder Aaron im Jahr 2003 in New York. - imago images/ZUMA Globe

Nick Carter (42) ist nach dem Tod seines Bruders Aaron (1987-2022) in tiefer Trauer. Das Mitglied der Backstreet Boys schreibt auf Instagram, dass sein Herz am heutigen Tage gebrochen sei. «Obwohl mein Bruder und ich eine komplizierte Beziehung hatten, ist meine Liebe zu ihm niemals verblasst», erklärt Carter.

Der Sänger habe stets gehofft, dass sein jüngerer Bruder eines Tages einen «gesunden Pfad beschreiten und schliesslich die Hilfe finden würde, die er so dringend brauchte». Manchmal wolle man jemandem oder etwas für einen Verlust die Schuld geben, «aber die Wahrheit ist, dass Sucht und psychische Krankheiten hier die wahren Bösewichte sind», erklärt Nick Carter weiter.

«Gott, bitte kümmere dich um meinen kleinen Bruder»

Aaron Carter wurde nur 34 Jahre alt. Er war am 5. November tot in seinem Haus im kalifornischen Lancaster gefunden worden. Die Todesursache ist bisher nicht geklärt. Der jüngere Bruder von Nick Carter kämpfte in den vergangenen Jahren mit einer Medikamenten- und Drogensucht sowie psychischen Problemen. Im US-Fernsehen hatte er 2019 öffentlich gemacht, dass er unter Angststörungen, Schizophrenie, manischer Depression und multipler Persönlichkeitsstörung gelitten habe.

Nick Carter werde Aaron mehr vermissen, als man jemals wissen werde, erklärt der Sänger weiter. Nun bekomme Aaron endlich eine Chance, den Frieden zu finden, «den du hier auf Erden niemals finden konntest», schreibt er. Den Beitrag beschliesst er mit den Worten: «Gott, bitte kümmere dich um meinen kleinen Bruder.» Dazu veröffentlichte der Sänger mehrere Bilder, die die beiden als Kinder und Jugendliche zeigen.

Hilfe bei Depressionen bietet die Telefonseelsorge unter der kostenlosen Rufnummer: 0800/111 0 111

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