Ukraine-Krieg: Vitali Klitschko kämpft mit den Tränen

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Australien,

In einem Interview mit einem ukrainischen TV-Host kämpft Vitali Klitschko mit den Tränen und erzählt von einem seiner traurigsten Erlebnisse im Ukraine-Krieg.

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Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko kämpft im Interview mit den Tränen. - Screenshot Youtube

Das Wichtigste in Kürze

  • Vitali Klitschko spricht in einem Interview über emotionale Momente im Krieg.
  • Dabei beschreibt er eine Begegnung mit einem siebenjährigen Waisen.
  • Der Ex-Boxer kämpft während dem Gespräch plötzlich mit den Tränen und wird ganz still.

Vitali Klitschko ist der berühmte furchtlose Bürgermeister von Kiew. Seit Beginn vom Ukraine-Krieg zeigt er sich gemeinsam mit seinem Bruder mutig und unerschrocken im Kampf gegen die Russen.

Doch bei einem Interview mit dem ukrainischen TV-Host Dmitrij Gordon kämpfte der starke Mann nun mit den Tränen. Gordon fragte Klitschko ganz persönlich: «Du bist ein grosser Sportler, ein starker Mensch, nicht nur körperlich sondern auch psychisch. Doch hast du in den vergangenen Tagen auch einmal geweint?»

Klitschko macht einen Seufzer und sagt: «Ich habe nicht geweint, aber oft mit den Tränen gekämpft.» Gordon will daraufhin von ihm wissen, ob er sich an einen solchen Moment erinnere. Klitschko verzieht das Gesicht, schaut einen Moment zum Boden und räuspert sich.

Er erzählt von einem Moment ganz zu Beginn vom Ukraine-Krieg, als der Bahnhof von Kiew völlig überfüllt gewesen sei. Die Evakuierungen liefen, und es seien auch Menschen aus anderen Orten nach Kiew gekommen. «Ein Junge, vielleicht sieben Jahre alt, weinte und hatte nach seinen Eltern gerufen. Ich habe ihm gesagt, er müsse nicht traurig sein, nur weil er Mama und Papa nicht finde.»

Anschliessend habe ihm gegenüber eine Frau erklärt, dass der Junge noch nicht wisse, dass seine Eltern tot seien, so Klitschko. Der starke Mann beisst sich zu diesem Zeitpunkt auf die Lippen, beide Männer sind für einen Moment ganz still. Klitschko schaut zum Himmel, seine Augen füllen sich mit Tränen und räuspert sich erneut.

«Es ist schwer seine Gefühle zu beschreiben. Die Menschen tuen mir leid, es ist sehr emotional. Dieser Junge tat mir leid, weil er nicht wusste, dass er jetzt ein Waise ist.» Die Szene ist ein sehr bewegender Moment, der den Horror vom Ukraine-Krieg einmal mehr verdeutlicht.

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