«Völlig ahnungslos»: Tatiana Maslany kritisiert Disney-CEO Bob Iger

Felix Kirsch
Felix Kirsch

USA,

Die «She-Hulk»-Schauspielerin richtet sich mit deutlichen Worten gegen Bob Iger. Der Disney-CEO äusserte sich abfällig über den Hollywood-Streik der Autoren.

Tatiana Maslany als Jennifer Walters in «She-Hulk: Die Anwältin» auf Disney+.
Tatiana Maslany als Jennifer Walters in «She-Hulk: Die Anwältin» auf Disney+. - Marvel Studios

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schauspielerin kritisierte Disney-CEO Bob Iger nach dessen Aussagen scharf.
  • Der Disney-Chef bezeichnete den Autoren-Streik in Hollywood als «verstörend».

Nachdem Disney-CEO Bob Iger sich abfällig zu den aktuellen Streiks der Drehbuchautoren und Schauspieler in Hollywood geäussert hatte, kritisierte Schauspielerin Tatiana Maslany den Disney-Chef stark.

Anfang dieses Monats bezeichnete Iger die Streiks als «sehr verstörend» und forderte die Gewerkschaften auf, «realistisch» in ihren Forderungen nach Löhnen zu sein.

Unterstützem Sie den Streik der Drehbuchautoren und Schauspieler in Hollywood?

Tatiana Maslany: Iger ist «völlig ahnungslos»

Im Gespräch mit dem «Hollywood Reporter» kritisierte die «She-Hulk»-Schauspielerin Iger für seine jüngsten Kommentare deutlich:

«Ich habe Freunde, die das seit 30 bis 40 Jahren machen und ihre Krankenversicherung verloren haben, weil die Mindestlöhne relativ niedrig sind, aber die Gehälter gesunken sind. Es ist einfach so, als wären wir völlig aussen vor gelassen worden.»

Arbeiter bekommen nichts vom Reichtum ab

«Ich denke, er ist völlig ahnungslos. Er weiss nichts von den Arbeitern, die seine Shows und Filme möglich machen, die Menschen dazu bringen, diese Shows anzusehen, die ihm Zuschauer und Geld bringen.»

Maslany kritisierte weiter, wie «Menschen ausgenutzt werden» bei Disney und wie ungerecht es sei, den Reichtum des Studios nicht unter «den Menschen, die die Filme und Serien möglich machen», aufzuteilen.

Kommentare

User #6479 (nicht angemeldet)

Da gibt's natürlich ein Problem... Das Unternehmen trägt das Risiko, Mitarbeiter nicht. Die wollen ihren fest vereinbarten Lohn und wenn die Firma Konkurs geht können sie wechseln. Ein Unternehmen kann das nicht... Gratis dafür aber für paar % des Gewinns zu arbeiten will ja am Ende auch fast niemand.

User #3818 (nicht angemeldet)

Den Streik könnte berechtigt sein, ich habe jedoch keine Einblicke in Details, kann es somit nur von grosser Entfernung anschauen. Die Streikende könnten aber auch mal für weniger ist mehr streiken. Weniger schlechte Serien die nur noch auf Woke Ideen basiert sind, dafür mehr Qualität. Selber "streike" ich immer mehr, wenn es um TV resp Filme/Serien geht. Den Schwachsinn ist nicht zum amsehen, dann lieber ein alter Film oder gutes Buch aus Zeiten wo man noch frei denken dürfte.

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