«A Family Affair» ist die neue Netflix Rom-Com mit Nicole Kidman. Doch sie wirft einige Fragen auf.
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Nicole Kidman gewann den Oscar als beste Hauptdarstellerin 2003 für «The Hours - Von Ewigkeit zu Ewigkeit». - Jordan Strauss/Invision via AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Nicole Kidman spielt in der neuen Netflix Rom-Com « A Family Affair» mit.
  • Ihr Co-Star ist Zac Efron. Doch die Handlung wirft Fragen auf.
  • Lohnt es sich, den Film zu sehen?
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Nicole Kidman (57) und Zac Efron (36) spielen ein Liebespaar in der neuen Netflix-Romantik-Komödie «A Family Affair». Doch bevor sie sich küssen können, muss er sie erst einmal jung reden.

Ein Action-Star und eine ältere Frau: Eine gute Idee?

Zac Efron spielt Chris, einen Filmstar, bekannt für seine Rollen in übertriebenen Actionfilmen. Sein neuestes Projekt ist eine bizarre Adaption des Ikarus-Mythos als Action-Weihnachtsfilm.

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Schauspieler Zac Efron auf dem Hollywood Walk of Fame. - Jordan Strauss/Invision via AP/dpa

Nicole Kidman spielt die Frau an seiner Seite und stellt die Frage: Warum tut er das? Aber als Zuschauer fragt man sich eher: Warum hat Nicole Kidman diese Rolle angenommen?

Ein Weihnachtsfilm im Sommer?

«A Family Affair» ist offenkundig eine romantische Komödie. Die Handlung dreht sich um den selbstverliebten Schauspieler Chris (Efron), der eine Beziehung mit der älteren Schriftstellerin Brooke (Kidman) beginnt.

Doch zur Missbilligung von ihrer Tochter Zara (Joey King). Der Film wirft aber auch Fragen auf. Und zwar nicht nur wegen seines ungewöhnlichen Timings als Weihnachtsfilm im Sommer.

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Joey King an der Premiere zu Moonfall. - Keystone

Richard LaGravenese inszenierte zudem den Film. Er ist vor allem für seine Arbeit als Drehbuchautor im romantischen Genre bekannt.

Sein bekanntestes Werk ist «P.S. Ich liebe Dich» (2007).

Doch trotz seiner Erfahrung scheint «A Family Affair» in seinen Oberflächlichkeiten leider verloren zu gehen.

Hast du «A Family Affair» gesehen?

So werden laut «Presse» weder die Schwierigkeiten des Datinglebens eines Stars noch der Generationenunterschied tiefgehend behandelt. Stattdessen wird betont, wie jung und fit Brooke (Kidman) aussieht. Dies impliziert, dass ein 36-Jähriger wie Zac Efron sich an eine 57-Jährige wie Nicole Kidman heranmachen kann. Überraschend ist auch Kidmans Interesse an einer Rolle, die keine schauspielerischen Herausforderungen bietet.

Der Film bietet somit zwar eine kitschige Montage, jedoch auch eine oberflächliche Darstellung des Showbusiness. Es scheint so, als hätte eine KI verschiedene Rom-Com-Schablonen kombiniert. Dies ist zwar machbar, aber nicht unbedingt verfilmungswürdig.

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