Will Smith: Sklaven-Drama «Emancipation» kommt ins Kino
Zuletzt war er wegen einer Ohrfeige in den Schlagzeilen – jetzt ist Will Smith wieder auf der Leinwand zu sehen: «Emancipation» startet in den Kinos.
Das Wichtigste in Kürze
- Will Smith hat es wieder auf die Leinwand - und eventuell einen Oscar abgesehen.
- Sein Film «Emancipation» startet nach langem Hin und Her doch noch in den Kinos.
- Smith verkörpert hier einen schwer misshandelten, flüchtenden Sklaven im Jahr 1863.
Nach dem Ohrfeigen-Eklat um Hollywoodstar Will Smith (54) im März kommt heuer ein neuer Film des Schauspielers in die Kinos.
Apple TV+ stellte einen kurzen Trailer für den Sklaven-Thriller «Emancipation» ins Netz. Der Film startet Anfang Dezember im Kino und eine Woche später beim Streamingdienst. Regisseur Antoine Fuqua («Equalizer») holte Smith als Hauptdarsteller vor die Kamera.
«Emancipation» beruht auf einer wahren Begebenheit aus dem Jahr 1863. Einem schwer misshandelten Sklaven gelingt im US-Staat Louisiana die Flucht von einer Plantage in den Norden der Vereinigten Staaten. Damals veröffentlichte Fotos von seinem nach einer Auspeitschung völlig vernarbten Rücken machten sein Schicksal bekannt.
Apple TV+ soll für die weltweiten Rechte über 100 Millionen Dollar gezahlt haben. Das Prestige-Projekt wurde im Sommer 2021 gedreht.
Bekommt Will Smith nach Ohrfeigen-Eklat den Oscar?
Im vorigen März sorgte Smith dann mit einem Gewaltausbruch bei der Oscarverleihung für Schlagzeilen. Er verpasste Chris Rock auf der Bühne eine Ohrfeige, nachdem dieser einen Witz über Smiths Ehefrau Jada Pinkett gemacht hatte. Kurz danach erhielt er den Hauptdarsteller-Oscar für seine Rolle in dem Tennisdrama «King Richard».
Der Filmverband leitete ein Disziplinarverfahren ein und sperrte Will Smith zehn Jahre von Oscar-Verleihungen und anderen Academy-Events aus. Smith kann aber weiterhin für einen Oscar nominiert werden. Mit dem Kinostart von «Emancipation» vor Jahresende qualifiziert sich der Film formal für die Oscar-Verleihung 2023.