«Ze Network»: Das war die grösste Herausforderung für David Hasselhoff

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USA,

David Hasselhoff ist ab 1. November in der RTL+-Serie «Ze Network» zu sehen. Im Interview erklärt der US-Star, warum die Zusammenarbeit mit dem deutschen Schauspielstar Henry Hübchen verwirrend und lustig zugleich war.

Henry Hübchen (li.) und David Hasselhoff standen für «Ze Network» gemeinsam vor der Kamera.
Henry Hübchen (li.) und David Hasselhoff standen für «Ze Network» gemeinsam vor der Kamera. - RTL / Stefan Erhard

Das RTL+-Format «Ze Network» feiert auf dem Streamingportal Premiere. Die in Deutschland gedrehte Serie wartet mit einem US-Star im Cast auf: David Hasselhoff (70). Die «Baywatch»-Ikone spielt in der schwarzhumorigen Agentenserie sich selbst. «Ich habe das Skript sechs oder sieben Mal gelesen, bevor ich zugesagt habe», erzählt der 70-Jährige im Gespräch mit der Nachrichtenagentur spot on news.

«Ich fand es wunderbar, aber es war anfangs schwer, mich daran zu gewöhnen, David Hasselhoff und gleichzeitig einen Schauspieler zu spielen.» Als Executive Producer der Serie konnte Hasselhoff seine eigenen Ideen einbringen und «mitbestimmen, was in den Episoden passieren wird», erklärt er seine zusätzliche Motivation, ein Teil des Projekts zu werden.

In der Serie will Hasselhoff, der vor allem aufgrund seines Namens nur noch für Gastauftritte oder Werbeclips gebucht wird, mit einer Theaterhauptrolle in Deutschland beruflich neue Wege gehen. In der realen Welt habe die Verbindung zu Deutschland seit seiner Hit-Single «Looking for Freedom» und dem legendären Auftritt in der Silvesternacht an der Berliner Mauer 1989 nicht abgerissen, erklärt Hasselhoff. Seit über 30 Jahren komme er immer wieder gerne zu seinen Fans nach Deutschland, Österreich und in die Schweiz – ab März 2023 ist der Musiker dort auch wieder auf Tour zu sehen. Dass der Serien-Hasselhoff Lust hat auf eine neue Herausforderung, ist auch dem echten nicht fremd. «Ich challenge mich jeden Tag und will besser werden. Serena Williams und ihre Arbeitsmoral inspirieren mich zum Beispiel. Ich will weiter arbeiten, meine Texte lernen und meine Beziehung zu den Fans pflegen.»

David Hasselhoff: «Das war sehr verwirrend»

Das vermeintliche Szene-Theater in Berlin entpuppt sich in «Ze Network» als beschauliche Bühne sehr weiter östlich. Dort trifft Hasselhoff auf Kollege Henry Hübchen (75). Die Zusammenarbeit mit dem deutschen Schauspieler, den Hasselhoff laut eigener Aussage sehr mag und schätzt, war die grösste Herausforderung für den US-Star am Set. Denn: «Henry spricht kein Englisch. Also musste der Skript-Supervisor ihm auf Deutsch erklären, was ich zum ihm auf Englisch sage und andersherum. Das war sehr verwirrend, aber auch sehr lustig.»

In der Serie, die also auf Englisch und Deutsch gedreht wurde und neben der Originalversion auch als deutsche Synchronfassung bei RTL+ angeboten wird, gerät Hasselhoff mit seiner Theaterrolle in das Zentrum einer internationalen Verschwörung ehemaliger Attentäter des Kalten Krieges. Zwischen Theaterproben und dem mysteriösen «Ze Network» droht er den Verstand zu verlieren. Christian Alvart, Showrunner, Drehbuchautor und Regisseur, habe ein hohes Drehtempo an den Tag gelegt, was Hasselhoff zu schätzen wusste. «Er hat mich genau angeleitet und mir genau gesagt, welche Emotionen ich zeigen muss – die meiste Zeit spiele ich einen Hasselhoff mit verwirrtem Gesichtsausdruck», erklärt er lachend.

Alle acht Folgen von «Ze Network» sind ab dem 1. November abrufbar.

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