Zu dünn? Kate Beckinsale äussert sich zu Body-Kritik

Die britische Schauspielerin Kate Beckinsale (50) hat kürzlich auf Instagram Kritiker zurückgewiesen, die sie als «zu dünn» bezeichnet haben.

Beckinsale postete ein Video auf Instagram, in dem sie ihre Vorbereitungen für ihren kommenden Film «Stolen Girl» zeigte. Sie trug verschiedene Retro-Outfits und Frisuren und scherzte herum, während sie sich in ihrem Wohnwagen aufhielt.

In ihrer Beschreibung des Videos erinnerte sich die 50-jährige Schauspielerin an ihre eigenen Erfahrungen aus den 90ern: Sie schnitt ihr eigenes Haar, trug die Pyjamas ihres Bruders und lebte in ihren Dr. Martens-Schuhen.

Erst vor Kurzem verbrachte Kate Beckinsale einen mehrwöchigen Aufenthalt im Spital. Deswegen war sie umso dankbarer, wieder am Set stehen zu können – was man im Video deutlich erkennen kann. Doch die Instagram-Nutzer fokussierten sich schnell auf ihr Äusseres.

So schrieb ein User: «Es tut mir leid, das sagen zu müssen, Kate, aber du wirkst etwas dünn …» Ein anderer kommentierte: «Kate! Ich finde, dass du zu viel Gewicht verloren hast! Du schaust wie immer hervorragend aus, aber bitte nimm doch etwas zu!»

Dutzende weitere Kommentare haben einen ähnlichen Inhalt. Doch diese Kritik liess Beckinsale nicht auf sich sitzen und versucht ihre Follower auf ein empfindliches Thema aufmerksam zu machen: Niemand weiss, warum jemand ab- oder zunimmt. Sie erhole sich momentan beispielsweise von mehreren Verlusten und einer Krankheit.

Beckinsale: «Ich habe meinen Stiefvater Anfang dieses Jahres bis zu seinem Tod gepflegt. Meine Mutter hat auch ihre eigenen Probleme. Ich versuche mich an den Tod zweier Väter zu gewöhnen [...]», schrieb sie.

Ihr leiblicher Vater starb, als sie fünf Jahre alt war. Die kleine Kate war diejenige, die ihn tot auffand. Deshalb habe sie aktuell auch wieder mit ihrer posttraumatischen Belastungsstörung zu kämpfen. Ausserdem habe sie letzten Jahr auch ihre geliebte Katze verloren, «die fast 19 Jahre mein Seelenverwandter war».

«Ich verbrachte sechs Wochen im Spital wegen starkem Bluterbrechen durch einen Mallory-Weiss-Riss [...]», erklärte sie weiterhin. Dabei handelt es sich um ein Loch zwischen Speiseröhre und Magen. Laut ihr entstand dieses durch den Stress des vergangenen Jahres.

Die Schauspielerin erklärte weiterhin, dass sie einen schweren Schub ihrer Mastzellkrankheit erlebt hatte. Unter anderem geht diese auch mit Magenbeschwerden einher. Sie versuche aktuell «unerträgliche Verluste zu überleben». Unabhängig davon sei es ihr allerdings egal, was andere von ihrem Aussehen halten würden.

«Ich kümmere mich nicht um deinen Geschmack bei Frauen», fasst sie letztlich ihre Gedanken zusammen.