Klimawandel

15 Millionen für Klimawandel-Anpassungen im globalen Süden

Keystone-SDA
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Bern,

Die Schweiz unterstützt Entwicklungsländer mit 15 Millionen Franken im Kampf gegen den Klimawandel.

Mehr als die Hälfte der Befragten hat Sorge davor, dass sich der Klimawandel immer häufiger durch Naturkatastrophen auf den Alltag auswirkt.
Die Schweiz stellt 15 Millionen Franken für den Klimaschutz in Entwicklungsländern bereit. (Symbolbild) - Gehad Hamdy/dpa

Die Schweiz zahlt zur Anpassung an den Klimawandel in den Entwicklungsländern 15 Millionen in den Anpassungsfonds des Pariser Klimaabkommens. Das entschied Aussenminister Ignazio Cassis. Wetterextreme treffen gerade die Ärmsten hart. Der Fonds soll die Widerstandskraft stärken.

Die Schweiz zahlt seit 2010 in den sogenannten Adaptation Fund ein, wie Cassis' eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Freitag mitteilte. Mit den 15 Millionen für die Jahre 2025 bis 2028 beläuft sich der Beitrag auf insgesamt 53 Millionen Franken. Das Geld stammt aus bestehenden Budgets. Zuständig ist die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza).

Fokus auf benachteiligte Bevölkerungsgruppen

Der Fonds unterstützt benachteiligte Bevölkerungsgruppen in Entwicklungsländern, die Folgen des Klimawandels wie die Gletscherschmelze, das Ansteigen des Meeresspiegels, Fluten und Dürren bewältigen müssen. Bisher kamen die Beiträge gemäss EDA rund vier Millionen Menschen zugute.

Als Beispiel nannte das EDA 258 Frühwarnsysteme gegen Extremereignisse. Sie ermöglichten die Wiederherstellung und den Schutz von 15'600 Quadratkilometern natürlichen Lebensraums. Etwas mehr als ein Viertel der Fläche der Schweiz.

Die weltweite Unterstützung der ärmeren Bevölkerung bei der Anpassung an den Klimawandel ist stark unterfinanziert, wie das EDA weiter mitteilte. Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen schätzt den zusätzlichen Finanzbedarf auf bis zu 366 Milliarden US-Dollar.

Kommentare

User #6350 (nicht angemeldet)

Der Klimawandel ist nicht von der Menschheit verursacht, sondern natürlich. Überschwemmungen gab es schon immer, auch Bergstürze haben einen natürlichen Ursprung, man denke da zB. an jenen von Arth-Goldau am 2. Sept. 1806: «In den Wochen vor dem schicksalhaften Tag regnete es fast ununterbrochen. Um 17.00 Uhr lösten sich die Gesteinsmassen und donnerten ins Tal. Innerhalb weniger Minuten wurden die Siedlungen Goldau, Röthen und Teile von Buosingen unter einer 10 - 50 Meter hohen Schuttschicht begraben. Zudem donnerten die Massen ins Westufer des Lauerzersees. Die dadurch ausgelösten Flutwellen forderten in Lauerz und Seewen mehrere Opfer. Die Bilanz der Katastrophe war verheerend.» (Wikipedia) 1806 gab es übrigens weder Autos noch dermassen viele Menschen auf der Erde.

User #1971 (nicht angemeldet)

Wenn 15 Millionen ausgesprochen werden, gehen 1.5 Mio an die Administration und 13.5 Mio werden in Fonds Investiert. Was hats genutzt?

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