Der Bundesrat hat weitere Mittel für Bahninfrastruktur freigegeben – 80 Millionen Franken werden zur Verfügung gestellt.
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Im Kanton Tessin sind Gleis-Ausbauten zwischen Maroggia und Melano sowie neue Weichenverbindungen in den Güterverkehrsanlagen von Chiasso geplant. (Symbolbild) - keystone

Der Bundesrat hat weitere 80 Millionen Franken aus dem Programm für Bahnausbauten freigegeben. Das Geld soll für Ausbauten auf der Gotthard-Achse eingesetzt werden. Ausserdem soll die Strecke Lausanne-Biel-Olten SO leistungsfähiger gemacht werden.

Im Kanton Tessin sind Gleis-Ausbauten zwischen Maroggia und Melano sowie neue Weichenverbindungen in den Güterverkehrsanlagen von Chiasso geplant, wie der Bundesrat zu seinem Entscheid am Freitag mitteilte. Ziel ist der stabile Betrieb mit langen Güterzügen.

Aufwertung des Schienennetzes

Die Bahnstrecke Lausanne-Biel-Olten SO soll zwischen Solothurn und Wanzwil BE ausgebaut werden. Damit soll die Strecke künftig von mehr Zügen befahren werden können. Weiter sind Mittel freigegeben für den Umbau beim Bahnhof von Romont FR. Auch das ermöglicht Kapazitätserhöhungen.

Aufgrund von Projektanpassungen und der Teuerung erhöht hat der Bundesrat schliesslich die Mittel aus früheren Projekten. Eines davon ist die Perronverlängerung und die zweite Fussgängerunterführung im Bahnhof von Freiburg.

Zukunftssicherheit durch Infrastrukturausbau

Für das Programm «Zukünftige Entwicklung der Bahninfrastruktur» (ZEB) beschlossen die eidgenössischen Räte 2009 rund 80 Projekte im Umfang von 5,4 Milliarden Franken. ZEB ist das Nachfolgeprogramm von «Bahn 2000».

Geplant und umgesetzt werden die Projekte durch die Infrastrukturbetreiberinnen. Dem Bundesrat obliegt die finanzielle Steuerung mittels Umsetzungsvereinbarungen. Mittlerweile sind knapp 95 Prozent der für die Umsetzung von ZEB nötigen Gelder freigegeben.

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