Abstimmungskampf zur Vollgeld-Initiative ist lanciert

Matthias Bärlocher
Matthias Bärlocher

Bern,

Über die Vollgeld-Initiative befindet das Schweizer Stimmvolk am 10. Juni. Das Thema ist nicht alltäglich: Das Geldsystem soll umgekrempelt werden. Mit Helvetia und Wilhelm Tell haben die Initianten die Abstimmungskampagne lanciert.

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Vollgeld-Initiant Reinhold Harringer: «Leute interessieren sich für Geld, darum werden wir ein grosses Echo haben.» - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Abstimmungskampf zur Vollgeld-Initiative ist lanciert: Helvetia und Wilhelm Tell werben für ein Ja.
  • Die Initianten müssen sowoh die Initiative erklären als auch das Stimmvolk von der Relevanz des Themas überzeugen.
  • Mit-Initiant Reinhold Harringer wischt die Bedenken beiseite und glaubt an einen Erfolg an der Urne.

Die Idee hinter der Vollgeld-Initiative ist das eine: Nau präsentiert das komplexe Anliegen im Erklärvideo in drei Minuten. Die Initianten müssen aber auch überzeugen können. Kümmert es den Stimmbürger, ob Vollgeld oder nicht, wenn Themen wie Gesundheit oder Zuwanderung viel mehr bewegen?

Doch, sagt Reinhold Harringer vom Initiativkomitee im Nau-Interview: Geld interessiert immer. Mit dem Hype um Bitcoin und Kryptowährungen werde die Diskussion sogar noch angeregter – und eher Pro-Vollgeld.

Helvetia, Tell… und ausländische Sponsoren?

Als Maskottchen für die Abstimmungskampagne fungieren Helvetia und Wilhelm Tell. Die urschweizerischen Figuren stehen allerdings im Kontrast zur finanziellen Unterstützung aus dem Ausland für die Vollgeld-Initiative. Auch dazu hat Harringer eine Antwort parat: «Das ist eine Lachnummer!»

Was Harringer zu den Chancen der Initiative und zu den Befürchtungen sagt, es gebe mit Vollgeld bald keine Kredite mehr, sehen Sie im vollständigen unten stehenden Video-Interview.

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