Andrea Gmür will nicht für Bundesrat kandidieren
Andrea Gmür verzichtet auf eine Bundesratskandidatur. Sie will sich «mit voller Kraft» als Ständerätin des Kantons Luzern einsetzen.
Das Wichtigste in Kürze
- Andrea Gmür will die Nachfolge von Bundesrätin Viola Amherd nicht antreten.
- Sie sei von vielen Seiten ermuntert worden, sich als Kandidatin zur Verfügung zu stellen.
Die Luzerner Mitte-Ständerätin Andrea Gmür-Schönenberger verzichtet auf eine Bundesratskandidatur nach dem Rücktritt von Bundesrätin Viola Amherd. Sie wolle sich weiterhin mit voller Kraft als Ständerätin engagieren, teilte Gmür auf X mit.
Sie sei von vielen Seiten ermuntert worden, sich als Kandidatin für die Amherd-Nachfolge zur Verfügung zu stellen. Erst dieser grosse Zuspruch habe sie überhaupt dazu bewogen, sich eine Kandidatur ernsthaft zu überlegen, schrieb Gmür am Freitag in einer Medienmitteilung.
Gmür will sich mit «voller Kraft» als Ständerätin einsetzen
«Allerdings bin ich zum Schluss gekommen, auf eine Kandidatur zu verzichten. Ich will mich weiterhin mit voller Kraft als Ständerätin des Kantons Luzern einsetzen: Für eine sichere und souveräne Schweiz. Für eine erstklassige Bildung. Für Stadt und Land», so Gmür.
Als Präsidentin der Sicherheitspolitischen Kommission des Ständerates gelte ihr Fokus weiterhin der Stärkung der Verteidigungsfähigkeit. Sicherheit bedeute Freiheit – aber beides sei nicht umsonst zu haben, so die 60-Jährige.