Bei den Wahlen: Die Mitte, GLP und EVP gehen Listenverbindungen ein

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Bern,

Die Parteien Die Mitte, GLP und EVP wollen für die Nationalratswahlen im Herbst ihre Listen verbinden. So soll das politische Zentrum gestärkt werden.

listenverbindung
Blick in den Nationalratssaal. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Mitte, GLP und EVP gehen Listenverbindungen ein.
  • Es brauche wegen dieser Polarisierung ein «starkes politisches Zentrum».

Um das politische Zentrum zu stärken, wollen Die Mitte, GLP und EVP ihre Listen für die Nationalratswahlen 2023 verbinden. So hiess es am Donnerstag vor den Medien in Bern.

Die unterzeichnete Absichtserklärung sei in enger Zusammenarbeit mit den entsprechenden Kantonalparteien erarbeitet worden und werde im Rahmen ihrer Wahlkampagne umgesetzt.

Die «Blockadepolitik von Rechts und Links» führe dazu, dass die Schweiz nur kleine oder sogar keine Schritte vorangekommen sei. Es brauche wegen dieser Polarisierung ein «starkes politisches Zentrum» als «lösungsorientierte Alternative».

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Eine Hand wirft ein Couvert in eine Abstimmungsurne. - keystone

Das Wahlsystem in der Schweiz benachteilige kleinere Parteien systematisch. Beim Ummünzen des Wähleranteils in Sitze werde der Wählerwille nicht genau abgebildet. Kleinere Parteien seien darum eher im Nachteil. Dank der Listenvereinbarungen können die Nachteile des Wahlsystems teilweise kompensiert werden, wie es weiter hiess.

Bereits bei den Wahlen 2019 waren die Parteien Listenverbindungen eingegangen.

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