Alain Berset

Bundespräsident Alain Berset fordert Reformen für die Zukunft

Keystone-SDA
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Biel/Bienne,

In seiner Rede an der Bundesfeier in Aegerten BE betonte Bundespräsident Alain Berset die Notwendigkeit von Reformen.

Alain Berset am Rednerpult
Bundespräsident Alain Berset spricht bei der Bundesfeier in Aegerten. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bundespräsident Alain Berset zeigte sich trotz Krisen optimistisch für die Zukunft.
  • Er betonte die Notwendigkeit von Reformen und würdigte die Verfassung.
  • Berset sprach am Montag an der Bundesfeier in Aegerten BE.

Trotz aktueller Krisen und Herausforderungen zeigt sich Bundespräsident Alain Berset anlässlich der 175-jährigen Bundesverfassung optimistisch für die Zukunft. In seiner Ansprache an der Bundesfeier in Aegerten BE betonte er die Notwendigkeit von Reformen.

Berset verwies auf den Krieg in Europa, die Klimakrise, steigende Preise, Gesundheitskosten und wachsende Ungleichheit als Gründe für Verunsicherung. Dennoch ermutigte er die Schweizerinnen und Schweizer am Montag in seiner 1.-August-Rede, den Mut nicht zu verlieren.

Alain Berset in Menschenmenge
Bundespräsident Alain Berset trifft bei der Bundesfeier ein. - Keystone

Diese entstand vor 175 Jahren nach einem Bürgerkrieg in einer «schwierigen Zeit». Die «Verfassungsväter» behielten Mut und Zuversicht, wie Berset sagte. Mit dem Verfassungstext hätten sie die Basis für eine erfolgreiche Schweiz, die sich ständig weiterentwickelt, gelegt. Gestützt darauf verlangte Berset Reformen für die Zukunft.

Alain Berset ruft zu Engagement für Zukunft auf

Er verglich den Bau der Eisenbahn im noch jungen Bundesstaat mit der Transformation des «service public» in das digitale Zeitalter. Berset forderte unter anderem auch ein gemeinsames Engagement für sichere Renten, für gute Perspektiven für junge Menschen. Zudem betonte er die Bedeutung von Gleichberechtigung und wissenschaftlichem Fortschritt.

Zum Schluss seiner Rede würdigte er die offene, demokratische und anständige Debatte als «grösste Stärke» der Schweiz. In der politischen Kultur der Schweiz seien Gegner keine Feinde sondern Bürger, die die Dinge anders sehen mögen, sagte Berset. Alle würden sich für eine erfolgreiche, faire und zukunftsfähige Schweiz einsetzen.

In den letzten Tagen hatte Berset wegen eines Ferien-Fotos mit Drei-Tage-Bart und Käppi Schlagzeilen gemacht. Nun scheint er seinen Rasierer wieder gefunden zu haben und erschien an der Feier wie gewohnt glattrasiert.

Kommentare

User #1387 (nicht angemeldet)

..und zu den Krawallen in Lausanne

User #2285 (nicht angemeldet)

Hey, ich kann mich auch rasieren. Wählt bitte als nächsten Bundesratspräsidenten. Gruss Dinu

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