Coronavirus: Taskforce wird Ende März aufgelöst
Die Taskforce wird sich Ende März dank der positiven Entwicklung der Situation rund um das Coronavirus auf eigenen Wunsch vorzeitig auflösen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Corona-Taskforce wird auf eigenen Wunsch Ende März aufgelöst.
- Das Beratungsmandat hätte ursprünglich erst Ende Mai enden sollen.
- Der Zeitpunkt für die Auflösung sei aber gekommen, so Taskforce-Chefin Tanja Stadler.
Seit dem Frühjahr 2020 berät die Taskforce die Politik, insbesondere den Bundesrat, im Umgang mit dem Coronavirus. Damit soll ab Ende März Schluss sein. Auf eigenen Wunsch werde das Beratungsmandat auf Ende März beendet, teilt der Bundesrat mit.
Mit der positiven Entwicklung habe sich auch der Bedarf an wissenschaftlicher Beratung verändert. Einzelne Mitglieder der Taskforce würden jedoch weiterhin für Beratungen zur Verfügung stehen.
Zum Abschied dankt der Bundesrat den Mitgliedern für ihren sehr grossen Einsatz: «Der Austausch mit der Science Task Force war von zentraler Bedeutung bei der Pandemiebewältigung.»
Taskforce-Chefin: «Zeitpunkt ist gekommen»
In einer Stellungnahme sagt Taskforce-Präsidentin Tanja Stadler, das Ziel sei immer gewesen, nicht mehr gebraucht zu werden. «Dieser Zeitpunkt ist nun gekommen», so Stadler. Ab April würde die Wissenschaft aber immer noch gebraucht: Viele Fragen seien noch offen, bei Long Covid beispielsweise oder neuen Mutationen.
«Es war eine sehr intensive Zeit», fährt Stadler fort. Sie bedanke sich bei allen, die in den letzten zwei Jahren ehrenamtlich «viel Zeit und Energie aufgewendet haben».