CVP Delegiertenversammlung im Banne der Bundesratswahl
Die Delegierten der CVP Schweiz versammeln sich in Luzern. Offiziell steht das Gesundheitswesen im Zentrum, die Bundesratswahl dürfte aber mehr interessieren.
Das Wichtigste in Kürze
- Heute Samstag findet in Luzern die Delegiertenversammlung der CVP statt.
- Dabei dürfte sicherlich die Bundesratswahl vom 5. Dezember zur Sprache kommen.
Die Delegierten der CVP Schweiz treffen sich heute Samstagmorgen in Luzern. Reden halten werden die abtretende Bundesrätin Doris Leuthard und Parteipräsident Gerhard Pfister, der gegen seinen Willen als möglicher Nachfolger gehandelt wird.
Offiziell im Zentrum der Delegiertenversammlung in der Messe Luzern steht das Gesundheitswesen. Nach der Versammlung strömen die CVP-Leute aus, um Unterschriften für ihre Volksinitiative «Für tiefere Prämien – Kostenbremse im Gesundheitswesen» zu sammeln. Zudem wird eine Abstimmungvorlage vom 25. November – die zu den Sozialdetektiven – vorgestellt.
Nachfolge gesucht
Mehr interessieren dürften indes die Bundesratsersatzwahlen vom 5. Dezember. Dann wird von der Bundesversammlung die Nachfolge von Bundesrat Johann Schneider-Ammann (FDP) und von Bundesrätin Doris Leuthard (CVP) bestimmt.
Die CVP-Magistratin tritt auf Ende Jahr zurück. In Luzern hat sie nochmals Gelegenheit, als Bundesrätin zu den Delegierten zu sprechen. Interesse an ihrem Amt haben der Zuger Ständerat Peter Hegglin, die Urner Regierungsrätin Heidi Z'graggen und die Baselbieter Nationalrätin Elisabeth Schneider-Schneiter (alle CVP).
Wie seit 2 Jahren mehrfach auf entsprechende Fragen antworte ich gerne auch auf heutige und zukünftige gleich wie immer: Ich werde nicht, ich will nicht, ich kann nicht, ich muss nicht. Sondern ich bin sehr zufrieden und erfüllt mit dem Amt, das ‚neben Papst das schönste’ ist.
— Gerhard Pfister 🤍💙💛 (@gerhardpfister) October 18, 2018
Vor Leuthard wird Parteipräsident Pfister ein Referat halten. Er wurde jüngst in verschiedenen Medienberichten als möglicher Nachfolger der Bundesrätin ins Spiel gebracht. Er selbst dementierte jedes Interesse daran kategorisch. «Ich werde nicht, ich will nicht, ich kann nicht, ich muss nicht», teilte er auf dem Kurnachrichtendienst Twitter mit.