Der Bundesrat hat einen Beitrag von 75 Millionen Dollar gesprochen. Dieser soll helfen, die Infrastruktur in Entwicklungsländern zu verbessern.
Bundeshaus
Das Bundeshaus und der menschenleere Bundesplatz, am Samstag, 21. März 2020 in Bern. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bundesrat hat 75 Millionen Dollar für die Entwicklungshilfe gesprochen.
  • Mit dem Geld soll die Infrastruktur in Entwicklungsländern verbessert werden.
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Die Infrastruktur in Entwicklungsländern in Subsahara-Afrika und Süd- und Südostasien soll mithilfe der Schweiz verbessert werden. Der Bundesrat hat am Mittwoch einen Beitrag von 75 Millionen Dollar gesprochen. Das Geld stammt aus dem Rahmenkredit «Entwicklungszusammenarbeit».

Zugute kommt der Beitrag der Private Infrastructure Development Group (PIDG). Die Organisation mobilisiert Kapital des Privatsektors für den Bau von nachhaltiger Basis-Infrastruktur, wie der Bundesrat in einer Mitteilung schreibt. Die Schweiz unterstützt die PIDG seit ihrer Gründung 2002.

Eine nachhaltige Infrastruktur sei unabdingbar, damit sich ein Land wirtschaftlich, sozial und ökologisch entwickeln könne, argumentiert der Bundesrat. Investitionen in Infrastruktur schafften direkt und indirekt Arbeitsplätze.

Förderung von privaten Investitionen

Mit dem Geld sollen unter anderem private Investitionen in Infrastrukturvorhaben gefördert werden. Die Uno schätzt, dass jährlich 2,5 Billionen US-Dollar benötigt werden, um bis 2030 die 17 Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Öffentliche Gelder allein können diesen Bedarf nicht decken.

Bis heute habe die Entwicklungshilfeorganisation PIDG über 220 Millionen Menschen Zugang zu besserer Basisinfrastruktur ermöglicht. Es wurden zudem 322'000 Arbeitsplätze geschaffen, schreibt das Wirtschaftsdepartement in einer Mitteilung.

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