EU

EU-Schweiz-Verhandlungen: Cassis und Sefcovic treffen sich

Ines Biedenkapp
Ines Biedenkapp

Bern,

Aussenminister Ignazio Cassis und EU-Vizepräsident Maros Sefcovic besprechen die letzten Punkte der Verhandlungen zwischen der Schweiz und der EU.

EU Cassis
Aussenminister Ignazio Cassis und EU-Vizepräsident Maros Sefcovic besprechen die letzten Punkte der Verhandlungen. - keystone

Der Schweizer Aussenminister Ignazio Cassis trifft sich mit dem Vizepräsidenten der EU-Kommission, Maros Sefcovic. Sie erörtern die finalen Aspekte der Verhandlungen zwischen der Schweiz und der EU.

Dieses Treffen markiert einen wichtigen Schritt in den laufenden Gesprächen. Laut «SRF» findet das Treffen in Brüssel statt.

Die beiden Politiker wollen die noch offenen Punkte der Verhandlungen klären. Es geht dabei um die zukünftigen Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU.

Einschränkungen in der Freizügigkeit

«NZZ» berichtet, dass die Gespräche in eine entscheidende Phase eintreten. Die Schweiz strebt ein neues Rahmenabkommen mit der EU an.

Dieses soll die bilateralen Beziehungen regeln. Ein zentraler Punkt der Verhandlungen ist laut «Tages-Anzeiger» die Frage der Personenfreizügigkeit.

EU Cassis
Bereits 2023 trafen sich die beiden Minister, um über die Verhandlungen zu sprechen. - keystone

Die EU besteht auf der vollen Freizügigkeit. Die Schweiz möchte jedoch gewisse Einschränkungen beibehalten.

Sicherung des Zugangs zum EU-Binnenmarkt

Die «Handelszeitung» betont die wirtschaftliche Bedeutung der Verhandlungen. Ein Abkommen könnte den Zugang Schweizer Unternehmen zum EU-Binnenmarkt sichern.

Dies sei für die exportorientierte Schweizer Wirtschaft von grosser Bedeutung. Die Unsicherheit bezüglich des zukünftigen Verhältnisses zur EU belaste bereits jetzt viele Unternehmen.

Gemäss «Blick» geht es auch um die Rolle des Europäischen Gerichtshofs. Die EU möchte, dass dieser bei Streitigkeiten das letzte Wort hat. Die Schweiz sieht dies kritisch.

Mehr Transparenz in Verhandlungen

«20 Minuten» berichtet über die Reaktionen aus der Schweizer Politik. Die SVP warnt vor einem Souveränitätsverlust.

Die SP hingegen betont die Wichtigkeit guter Beziehungen zur EU. Die Grünen fordern laut «Watson» mehr Transparenz in den Verhandlungen.

Glaubst du, die Verhandlungen kommen bald zu einem Abschluss?

Sie möchten, dass die Bevölkerung besser über den Stand der Gespräche informiert wird.

«RTS» meldet, dass auch die Kantone in den Prozess eingebunden sind. Sie haben eigene Interessen, die sie in den Verhandlungen berücksichtigt sehen wollen.

Baldiger Abschluss der Verhandlungen

Gemäss «SDA» streben beide Seiten einen baldigen Abschluss der Verhandlungen an. Ein konkretes Datum für eine Einigung steht jedoch noch nicht fest.

Die Gespräche seien in den letzten Wochen jedoch konstruktiv verlaufen. «Swissinfo» berichtet, dass nach einem möglichen Abschluss der Verhandlungen noch ein langer Ratifizierungsprozess folgen würde.

Sowohl in der Schweiz als auch in der EU müssten die zuständigen Gremien zustimmen.

Kommentare

User #5284 (nicht angemeldet)

Wir würden besser Italien und Ungarn das Geld geben damit sie aus der EU austreten

User #2940 (nicht angemeldet)

NEIN sagt das CH Volk NEIN

Weiterlesen

internationale Hilfe 2028
443 Interaktionen
Schweiz - EU-Abkommen
10 Interaktionen
Weihnachtsmarkt
2 Interaktionen

Mehr EU

EU Absage Georgier protestieren
24 Interaktionen
Georgien
1 Interaktionen
israel
1 Interaktionen
1 Interaktionen