Finanzdelegation nach Anhörung Amherds immer noch unzufrieden
Die Finanzdelegation beider Räte sieht bei sieben Schlüsselprojekten des VBS Handlungsbedarf.
![Viola Amherd Dienstpflicht](https://c.nau.ch/i/0Z3ARl/900/viola-amherd-dienstpflicht.jpg)
Die Finanzdelegation beider Räte hält im Zusammenhang mit sieben Schlüsselprojekten im Verteidigungsdepartement weitere Anstrengungen für nötig. Aus ihrer Sicht müssen die finanziellen Risiken weiter reduziert werden.
Sie anerkenne jedoch, dass das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) zahlreiche Massnahmen eingeleitet habe, teilte die Finanzdelegation (Findel) am Freitag mit. Sie hatte mit Verteidigungsministerin Viola Amherd und weiteren Verantwortlichen im VBS am Donnerstag eine Aussprache geführt.
Anforderungen an das Projektmanagement
Die Findel erwartet nach eigener Aussage eine transparente Berichterstattung über den Fortschritt der Projekte, eine realistische Planung sowie die Einhaltung von Terminen und Kosten. Gesetzliche Möglichkeiten müssten konsequent genutzt werden, um Ansprüche des Bundes gegenüber Lieferanten durchzusetzen.
Die Delegation werde die Entwicklung der Projekte Mitte Jahr mit der Leitung des VBS erneut thematisieren. Hintergrund der Anhörung war ein Brief der Finanzdelegation an Amherd vom Dezember.
In dem Schreiben drückte die Findel ihre Besorgnis über den Zustand mehrerer Armee-Projekte aus. Dabei ging es unter anderem um die Erneuerung eines Führungs- und Kommunikationssystems sowie die Anschaffung von Drohnen.