Berset will Ukraine und Europa an möglichen Friedensverhandlungen
Der Generalsekretär des Europarats, Alain Berset, betont die Notwendigkeit der Einbeziehung von Ukraine und Europa in mögliche Friedensverhandlungen.
![Friedensverhandlungen](https://c.nau.ch/i/MpgoqZ/900/friedensverhandlungen.jpg)
Alain Berset hat sich gegen einen Ausschluss der Ukraine und Europas an möglichen Friedensverhandlungen ausgesprochen. «Ohne die Ukraine und Europa mit an Bord, werde ein Frieden nie stabil sein», sagte Berset zum Schweizer Radio und Fernsehen (SRF).
Frieden müsse gerecht sein sowie möglichst für immer halten, sagte Berset am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz zu SRF. Der Sender strahlte das Gespräch am Samstagmorgen aus.
Sorge um Übergang bei Verhandlungen
Es gibt die Sorge, dass Europa und die Ukraine bei Friedensgesprächen von US-Präsident Donald Trump und dem russischen Kremlchef Wladimir Putin übergangen werden könnten.
Für den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj steht fest, dass Europa bei möglichen Friedensgesprächen seines Landes mit Russland mit am Verhandlungstisch sitzen muss. Das teilte Selenskyj in der Nacht auf Samstag auf der Plattform X mit.
Gemeinsame Strategie vor Verhandlungen
Europa, die USA und die Ukraine müssten vor jeglichen Verhandlungen eine einheitliche Verteidigungs- und Sicherheitsstrategie mit einem klaren Aktionsplan koordinieren, schrieb Selenskyj weiter.