Gerhard Pfister will weiterhin nicht als Bundesrat kandidieren

Antun Boskovic
Antun Boskovic

Bern,

Er ist der Wunschkandidat vieler, doch Gerhard Pfister erklärt erneut, dass er nicht der neue CVP-Bundesrat werden will.

Gerhard Pfister, Parteipräsident CVP Schweiz, spricht an der Delegiertenversammlung der CVP am Samstag, 21. April 2018, im Lorzensaal in Cham ZG.
Gerhard Pfister, Parteipräsident CVP Schweiz, spricht an der Delegiertenversammlung der CVP am Samstag, 21. April 2018, im Lorzensaal in Cham ZG. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Immer mehr namhafte CVPler wollen nicht für den Bundesrat kandidieren.
  • Deswegen wird nun wieder Gerhard Pfister als möglicher Leuthard-Nachfolger gehandelt.
  • Doch der CVP-Chef dementiert erneut sein Interesse an dem Amt.

Für viele wäre Gerhard Pfister der ideale Nachfolger für die abtretende Bundesrätin Doris Leuthard. Obwohl er bereits im Mai sagte, dass er nicht zur Verfügung stehe, scheint seine Kandidatur nun wieder etwas wahrscheinlicher. Grund: Immer mehr geeignete CVP-Leute haben bereits eine Kandidatur abgelehnt – zuletzt Erich Ettlin heute Donnerstag.

Die erneuten Spekulationen über seine Person als Leuthard-Nachfolger haben den CVP-Chef nun dazu bewegt, auf Twitter Stellung zu nehmen: «Wie seit zwei Jahren mehrfach auf entsprechende Fragen antworte ich gerne auch auf heutige und zukünftige gleich wie immer: Ich werde nicht, ich will nicht, ich kann nicht, ich muss nicht», lautet Pfisters Statement. Er sei sehr zufrieden mit seinem jetzigen Amt und bezeichnet dieses als schönstes neben dem Papst.

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