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Gotthard-Tunnel: Bundesrat Rösti will Risiken besser verteilen

Keystone-SDA
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Bern,

Die Entgleisung des Güterzuges im Gotthardtunnel zeigt für den Verkehrsminister, dass es nötig ist, auf verschiedene Verkehrsträger zu setzen.

Mobilitätskonferenz  Albert Rösti Risiken
Verkehrsminister Albert Rösti hat am Dienstag an der nationalen Mobilitätskonferenz in Bern betont, wie wichtig die Verteilung der Risiken im Verkehr für dessen Stabilität ist. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bundesrat Albert Rösti hat die «Nationale Mobilitätskonferenz» eröffnet.
  • Das Thema «Wie robust und krisenfest ist unser Verkehrssystem?» sei sehr aktuell.
  • Der gesperrte Gotthardtunnel zeige, dass man auf verschiedene Verkehrsträger setzen müsse.

Verkehrsminister Albert Rösti sieht angesichts aktueller und möglicher zukünftiger Krisen die Notwendigkeit, die Risiken im Verkehrssystem auf unterschiedliche Träger zu verteilen. Das zeige auch die Entgleisung des Güterzuges im Gotthard-Tunnel vor fast drei Wochen.

Die Folgen der Entgleisung für den Transitverkehr, die Landesversorgung und für den Tourismus seien immens, sagte Rösti am Dienstag an der nationalen Mobilitätskonferenz in Bern.

Albert Rösti: Thema aktueller denn je

Das Thema der Konferenz, «Wie robust und krisenfest ist unser Verkehrssystem?», könne daher nicht aktueller sein. Die Risiken müssten verteilt werden.

Es gehe nun darum, die «hohe Effizienz und Widerstandsfähigkeit» des Verkehrssystems zu sichern, auch etwa im Hinblick auf eine allfällige Energiekrise. Die Welt sei komplexer geworden, sagte Rösti. Krisen würden eher zu- als abnehmen.

Der technologische Wandel und die Digitalisierung müssten dabei als Chance genutzt werden. Aber auch hier gebe es Risiken, wie etwa die Verwundbarkeit durch Cyberattacken.

Kommentare

User #3684 (nicht angemeldet)

Wer schützt den Röstigraben?

User #5893 (nicht angemeldet)

Der Vorschlag von vergangener Woche (nicht von Rösti), dass der jeweilige Besitzer der einzelnen Wagons die Haftung für allfällige Schäden tragen müssen und nicht der Transporteur hätte da durchaus etwas für sich.

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