Grüne wollen Aufschwung mit 14 Massnahmen
Nach der Krise ist vor dem Aufschwung. Die Grünen planen in einem Impulsprogramm unter anderem den Ausbau der Pflege. Kosten: elf Milliarden Franken.
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Das Wichtigste in Kürze
- Die Grüne Partei der Schweiz präsentiert ein Impulsprogramm für einen grünen Aufschwung.
- Es sieht Investitionen von elf Milliarden Franken in den Bereichen Care und Klima vor.
- Die Massnahmen knüpfen direkt an die Corona-Krise an.
Die Corona-Krise hat die Schweiz Milliarden von Franken gekostet und ein Loch in die Staatskasse gerissen. Dennoch: Geht es nach den Grünen darf man künftig nicht auf die Investitionsbremse treten.
Im Gegenteil: Um zielgerichtet auf die Krise zu reagieren schlagen Parteipräsident Balthasar Glättli und Co. ein sogenanntes Impulsprogramm mit 14 Massnahmen vor. Kostenpunkt: Elf Milliarden Franken über die nächsten vier Jahre.
Wenn die Corona-Krise eines gezeigt habe, dann die Systemrelevanz des Care-Bereichs. Deshalb fordern die Grünen den Aufbau flächendeckender Tagesschulen und bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege.
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Digitalisierung und Klima
Damit Lehrabgänger nicht in der Arbeitslosigkeit landen, sollen Weiterbildungen finanziell gefördert werden. Die Klima-Partei schlägt zudem Bildungsgutscheine für Erwachsene mit schlechten beruflichen Perspektiven vor.
Weiter soll auch die digitale Fähigkeit auf allen Ebenen gestärkt werden. Schliesslich – Kernanliegen der Grünen Partei – müsse die Gesellschaft klimafreundlicher werden.
Die hierzu vorgeschlagenen Massnahmen: Verdoppelung sowohl der Förderung von erneuerbarem Strom, wie auch der Sanierungsrate im Gebäudebereich. Und ein nationaler Forschungsschwerpunkt auf die Bereiche Klima, Energie und grüne Wirtschaft.