Ignazio Cassis

Ignazio Cassis vergibt Präsidialspende an ukrainische Bevölkerung

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Bern,

Iganzio Cassis gibt seine Präsidialspende von 5000 Franken der ukrainischen Bevölkerung. Der Krieg habe ihn und sein Präsidialjahr geprägt.

Bundespräsident Ignazio Cassis (rechts) macht sich in Kiew ein Bild der Kriegslage. (Archivbild)
Bundespräsident Ignazio Cassis (rechts) macht sich in Kiew ein Bild der Kriegslage. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/EDA/PASCAL LAUENER

Das Wichtigste in Kürze

  • Ignazio Cassis gibt seine Präsidialspende der ukrainischen Bevölkerung.
  • Das habe er bereits im März beim nationalen Solidaritätstag entschieden.
  • Als er in Kiew gewesen sei, habe er gesehen, wie sehr die Hilfe benötigt werde.

Der scheidende Bundespräsident Ignazio Cassis lässt seine Präsidialspende von 5000 Franken der ukrainischen Bevölkerung zugute kommen. Das stehe seit März fest, teilte das Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) mit.

Cassis hatte sich am 9. März – wenige Wochen nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine – an einem nationalen Solidaritätstag der Glückskette engagiert. Seine Spende-Pläne machte er schon damals publik, wie ein Sprecher des EDA auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.

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«Der schreckliche Krieg hat mich und mein Präsidialjahr geprägt», liess sich Cassis vom Sprecher zur Spende zitieren. Weil Millionen von Ukrainern und Ukrainerinnen aus ihrer Heimat hätten fliehen müssen, sei es ihm ein Anliegen gewesen, ein Zeichen zu setzen.

Am Solidaritätstag seien mehr als 50 Millionen Franken gesammelt worden, hiess es in Cassis' Statement weiter, so viel wie noch nie zuvor. Gleichzeitig hätten viele Schweizer Haushalte Flüchtlinge aus der Ukraine bei sich aufgenommen. Er sei stolz darauf, Präsident eines Landes zu sein, dass sich so solidarisch zeige, sagte er.

Cassis reiste im Oktober überraschend nach Kiew und traf dort den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. In der ukrainischen Hauptstadt habe er mit eigenen Augen gesehen, wie sehr die ukrainische Bevölkerung auf Unterstützung angewiesen sei, sagte er.

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