Justizministerin Keller-Sutter macht ihre Corona-Impfung publik
Bundesrätin Karin Keller-Sutter hat sich gegen das Coronavirus impfen lassen.
Das Wichtigste in Kürze
- Bundesrätin Karin Keller-Sutter hat sich gegen das Coronavirus impfen lassen.
- Dies bestätigte sie am Samstag in einem Interview
FDP-Bundesrätin und Justizministerin Karin Keller-Sutter hat ihre Coronavirus-Impfung öffentlich gemacht. «Ja, ich bin geimpft», sagte sie in einem Interview mit den «Zeitungen der CH-Media» vom Samstag.
Neben dem Coronavirus habe die 57-Jährige aber keine Angst etwa aufgrund von Drohbriefen oder wegen der erhöhten Polizeipräsenz bei Auftritten des Bundesrates.
«Ich nehme das zur Kenntnis», sagte sie. «Die Mehrheit unserer Bürgerinnen und Bürger versteht, dass wir Entscheide für Land und Volk treffen.»
Nicht alles perfekt
Die Bedrohungslage habe sich nicht verschärft, aber verändert, erklärte die FDP-Politikerin weiter. «Dies betrifft aber wirklich nur eine Minderheit, die ganz grosse Mehrheit der Leute verhält sich nicht so», sagte sie.
Es sei Keller-Sutter ausserdem bewusst, dass nicht alle Corona-Anordnungen des Bundesrates perfekt gewesen seien. «Das können sie in der gegenwärtigen Situation auch nicht sein. Oft müssen wir zwischen zwei unbefriedigenden Lösungen auswählen», betonte Keller-Sutter.
Plan aus Lockdown in Arbeit
Die Regierung habe sich aber immer zu einer gemeinsamen Lösung durchgerungen, verriet Keller-Sutter den «CH-Media»-Zeitungen. «Der Bundesrat musste kein einziges Mal über ein Corona-Geschäft abstimmen», sagte sie.
Die Regierung arbeite obendrein bereits an einem Plan, wie die Schweiz dereinst wieder aus dem Lockdown komme, erklärte Keller-Sutter. «Dass der Weg aus dem Lockdown mitunter anspruchsvoller ist als der Lockdown selbst, haben wir im vergangenen Jahr gesehen», führte die FDP-Bundesrätin diesbezüglich aus.