Schweizer Armee

Kommission will Auslandshilfe um 1 Milliarde kürzen

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Bern,

Die internationale Zusammenarbeit soll zugunsten der Armee um eine Milliarde auf 10,3 Milliarden gekürzt werden.

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Zugunsten der Armee soll die internationale Zusammenarbeit um eine Milliarde auf 10,3 Milliarden reduziert werden. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Nationalrat will die Auslandshilfe um eine Milliarde Franken kürzen.
  • Der Armee sollen 29,8 Milliarden Franken zur Verfügung stehen.
  • Die Kommission stützt ihren Antrag auf Zahlungsrahmen-Beschlüsse der nächsten vier Jahre.

Gelder für die internationale Zusammenarbeit für die nächsten vier Jahre sollen um eine Milliarde auf 10,3 Milliarden Franken gekürzt werden. Dies, damit die Armee mehr Geld zur Verfügung hat. Das beantragt die Finanzkommission des Nationalrates in einem Mitbericht zur IZA-Strategie für die Jahre 2025 bis 2028.

Die Finanzkommission des Nationalrates (FK-N) formulierte diesen Antrag zuhanden der zuständigen Aussenpolitischen Kommission mit 15 zu zehn Stimmen. Dies teilten die Parlamentsdienste am Freitag mit. Die wirtschaftliche Entwicklungszusammenarbeit soll 200 Millionen weniger erhalten, die Entwicklungszusammenarbeit 800 Millionen Franken.

Begründung und Kompensation

Die Kommission begründet ihren Antrag mit Beschlüssen zum Zahlungsrahmen für die Armee für die nächsten vier Jahre. Beide Räte wollen der Armee 29,8 Milliarden Franken zur Verfügung stellen, vier Milliarden Franken mehr als vom Bundesrat beantragt. Bis 2030 soll das Armeebudget ein Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) erreichen.

Befürwortest du die Kürzungen bei der internationalen Zusammenarbeit?

Wie genau diese zusätzlichen Mittel kompensiert werden sollen, ist zwar noch umstritten. Doch beide Kammern hätten sich bei den Entscheiden zu den Armeemitteln grundsätzlich dafür ausgesprochen, bei der internationalen Zusammenarbeit zu kürzen.

Ständerat genehmigt 11,3 Milliarden für IZA-Strategie

Für die FK-N-Mehrheit ist es daher «konsequent, die Kompensation bei den betroffenen mehrjährigen Verpflichtungskrediten und den Voranschlagskrediten für 2025 vorzunehmen». So heisst es in der Mitteilung.

Die Minderheit der FK-N will auf der Linie des Bundesrates bleiben. Und für die Hilfe im Ausland für die Jahre 2025 bis 2028 insgesamt 11,3 Milliarden Franken zur Verfügung stellen. Angesichts der Lage in der Ukraine und auch weltweit seien Kürzungen nicht vertretbar.

Der Ständerat hiess die 11,3 Milliarden Franken für die Umsetzung der IZA-Strategie im vergangenen September gut. Dabei erklärte er sich einverstanden mit einer Umschichtung von Geldern zugunsten des Wiederaufbaus in der Ukraine.

Kommentare

User #4855 (nicht angemeldet)

Das sinnlose Geldverschwenden endlich stoppen. Die meisten Spenden werden nicht einmal geschätzt.

User #2734 (nicht angemeldet)

Schweiz zuerst!! Sicherheit, Arbeit, Wohnen, Essen etc. Bin nicht gegen Hilfe an andere, aber zuerst sollten wir für uns selber schauen. Schlussamend sind wir nicht wie immer behauptet wird ein reiches Land. Es hat einige Superreiche und sehr Reiche, aber diese in den selben Topf wie den Rest der durchschnitlichen Bevölkerung zu werfen um dann das Durchschnittseinkommen zu berechnen ist ja wohl der grösste Betrug. 80%+ verdienen ca. 7000.00 Franken im Monat, solche mit Familien haben dann sehr wenig übrig zum sparen. Somit ist es berechtigt sich über Ausgaben Gedanken zu machen das "NUR" anderen hilft. Die Sicherheit wurde in den letzten 30 Jahren, dank gewissen Kreisen fahrlässig vernachlässigt. Jetzt muss in eben diese massiv investiert werden in sehr kurzer Zeit. Die Lebensunterhaltskosten sind ausgeufert und mussen dringen ausgeglichener gestaltet werden. ZB. Die Reichsten im Land sollten mit zusätzlichen Steuersubstraten einen Teil zum Ausgleich schaffen Sehr linkslastige Aussage, aber die Reichen sollen mehr abliefern. Sie werden trotzdem nicht verarmen.

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