Subventionen

Mehr Subventionen für Zustellung von Regional- und Lokalpresse

Keystone-SDA
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Bern,

Der Bund subventioniert Zustellung von Regionalzeitungen stärker als bisher – 3 Rappen mehr als im laufenden Jahr.

Verlegerverband fordert mehr indirekte Presseförderung
30 Millionen Franken stehen dem Bund für die indirekte Förderung von regionalen und lokalen Tages- und Wochenzeitungen zur Verfügung. (Symbolbild) Foto: Sven Hoppe/dpa - dpa-infocom GmbH

Der Bund subventioniert im kommenden Jahr die Zustellung von Regional- und Lokalzeitungen mit 28 Rappen pro Exemplar. Das sind 3 Rappen mehr als im laufenden Jahr. Die Titel der Mitgliedschafts- und Stiftungspresse erhalten 22 Rappen pro Exemplar und damit 2 Rappen mehr als 2024.

Der Bundesrat hat diese Ermässigungen am Freitag festgelegt. Grund für die Erhöhung sei, dass genügend Geld im Fördertopf vorhanden sei.

30 Millionen Franken stehen dem Bund für die indirekte Förderung von regionalen und lokalen Tages- und Wochenzeitungen zur Verfügung.

Mehr Geld trotz sinkender Auflagen

Für das laufende Jahr hatte der Bundesrat die Zustellermässigung reduziert. Am 1. Oktober 2024 erfüllten 147 Titel der Regional- und Lokalpresse die Voraussetzungen für eine Zustellermässigung im Rahmen der indirekten Presseförderung.

Sie weisen insgesamt eine jährliche Auflage von 104,6 Millionen Exemplaren auf –5,9 Millionen weniger als vor Jahresfrist. Mehr indirekte Förderung erhalten im nächsten Jahr die 870 Titel der Mitgliedschafts- und Stiftungspresse.

Fördergelder nicht ausgeschöpft

Weil die für die Förderung verfügbaren 20 Millionen Franken im vergangenen Jahr nicht ausgeschöpft worden sind, erhalten die Verlage 2025 neu 22 Rappen pro Exemplar und damit 2 Rappen mehr als bisher.

Im Parlament sind Bestrebungen in Gang, die indirekte Presseförderung für sieben Jahre befristet auszubauen. Kleinere Verlage sollen damit finanziellen Spielraum für die digitale Transformation erhalten.

Diese Vorschläge greifen unbestrittene Elemente des Medienpakets wieder auf, das vom Volk am 13. Februar 2022 an der Urne abgelehnt worden ist. Ebenfalls mehr Geld erhalten sollen künftig regionale Radio- und TV-Sender, der Presserat, die Journalismusausbildung und die Nachrichtenagenturen.

Kommentare

User #1463 (nicht angemeldet)

Läuft in diesem Land auch noch irgend etwas ohne Subventionen?

User #5857 (nicht angemeldet)

…nach dem die Post jahrelang die Zeitung für 3Rappen (DREI!!) zustellte, gibt’s nun Staatliche Subvention…! NichtSystemrelevant-77

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