Meyer/Wermuth: Jungfreisinnige mit «liberalem Widerstand»
Die Jungfreisinnigen stören sich am neuen Co-Präsidium der SP. Das «sozialistische Duo» Meyer/Wermuth sei für die Schweiz «gefährlich».
Das Wichtigste in Kürze
- Mattea Meyer und Cédric Wermuth sind neue Co-Chefs der SP Schweiz.
- Die Jungfreisinnigen wollen ihnen aber nun «liberalen Widerstand» leisten.
- Wieso, zeigen sie in einem aufwändig produziertem Video.
Der Neosozialismus ist die scheinbar grösste Angst der Jungfreisinnigen. Kaum werden Mattea Meyer und Cédric Wermuth in das Co-Präsidium der SP gewählt, prognostizieren die jungen Liberalen den Untergang der Schweiz, wie wir sie kennen.
Kommunismus oder Sozialismus?
Das neue Co-Präsidium der SP wird hinter einem Rednerpult gezeigt, auf welchem das kommunistische Symbol zu sehen ist. Die grosse Befürchtung: Mit dem «Duo wie Hammer und Sichel» würde die Schweiz in eine sozialistische Planwirtschaft versinken. Denn die beiden Ex-Juso-Mitglieder wünschten sich eine «revolutionäre Wende».
Als Beispiel nehmen die Jungfreisinnigen dazu die Forderung der Co-Präsidierenden, mehr Service Public im Pharma-Sektor einzubringen: «Dies würde das Ende der global erfolgreichen Schweizer Pharma-Unternehmen und den Verlust einer Bruttowertschöpfung von rund 35 Milliarden bedeuten.»
Der Wermuth/Meyer-Ideologie wird also den Kampf angesagt. Die Jungfreisinnigen fordern und versprechen «liberalen» Widerstand.
Das Video endet in einem Werbeslogan für die Jungfreisinnigen. Ein Rekrutierungsversuch für Anti-Sozialisten also?