Die Luzerner Ständerätin Andrea Gmür gibt das Amt der Mitte-Fraktionschefin ab. Sie wolle sich mehr ihrer Verantwortung als Ständerätin widmen.
Andrea Gmür
Nach gut einem Jahr ist schon wieder Schluss: Die Luzerner Ständerätin Andrea Gmür-Schönenberger tritt als Präsidentin der Mitte-Fraktion zurück. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/PETER KLAUNZER

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Mitte-Fraktion erhält ein neues Präsidium. Andrea Gmür (LU) gibt das Amt ab.
  • Ihre Aufgaben als Ständerätin seien in den Hintergrund gerückt, begründet sie.
  • Bis zur Sommersession muss Gmür nun eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger finden.
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Die Mitte-Fraktion erhält noch vor der Sommersession eine neue Spitze. Fraktionspräsidentin Andrea Gmür (LU) tritt per Ende April zurück, um sich mehr ihrem Amt als Ständerätin widmen zu können. Wegen der Corona-Krise hätten sich die Aufgaben und Anforderungen intensiviert, schreibt Gmür in einer Medienmitteilung. Sie war knapp über ein Jahr Fraktionspräsidentin.

Ständeratsamt wieder in den Vordergrund

Dabei sei die Arbeit als Vertreterin des Kantons Luzern in den Hintergrund gerückt. «Diese Verantwortung ist mir eine Herzensangelegenheit», so Gmür. Zudem entspreche die parlamentarische Arbeit in den Sachkommissionen auch mehr ihren eigenen «Eignungen und Neigungen».

Gmür Pfister
Mitte-Fraktionspräsidentin Andrea Gmür-Schönenberger (LU), links, und Mitte-Parteipräsident Gerhard Pfister (ZG), rechts, schreiten zu den Von-Wattenwyl-Gesprächen, am Freitag, 5. Februar 2021, in Bern. - Keystone

Mitte-Parteipräsident Gerhard Pfister bedauert den Entscheid, zeigt aber Verständnis. Gerade vergangenes Jahr sei die Ausübung des Amtes eine besondere Herausforderung gewesen. Gmür habe die Mitte-Fraktion «gegen aussen glaubwürdig und überzeugend vertreten» können.

Andrea Gmür organisiert nun mit ihrem Vize Marco Romano (TI) die Wahl ihrer Nachfolgerin oder ihres Nachfolgers.

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