Energie

Parteien, Wirtschafts- und Umweltverbände für «Energie-Mantelerlass»

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Bern,

Am 9. Juni stimmt die Bevölkerung über den «Energie-Mantelerlass» ab: Heute haben Parteien, Umwelt- und Wirtschaftsverbände in Bern die «Ja»-Kampagne lanciert.

Energie-Mantelerlass Stromgesetz Energiegesetz Stromversorgung
Wer eine Photovoltaikanlage von mindestens 100 Kilowatt (kW) Leistung über einem bisher unüberdachten Parkplatzareal bauen will, erhält neu einen Bonus. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 9. Juni 2024 wird die Schweizer Bevölkerung über den «Energie-Mantelerlass» abstimmen.
  • Heute haben Parteien, Umwelt- und Wirtschaftsverbände in Bern die «Ja»-Kampagne lanciert.
  • Nur mit inländischem, erneuerbaren Strom lasse sich der steigende Bedarf rasch decken.

Eine sicherere Stromversorgung, mehr Strom aus einheimischen erneuerbaren Energien und weniger Abhängigkeit von Strom aus dem Ausland: Mit diesen Argumenten kämpfen politische Parteien, Wirtschafts- und Umweltverbände für ein «Ja» zum «Energie-Mantelerlass» am 9. Juni.

Die Allianz für eine sichere Stromversorgung hat am Donnerstag ihre Abstimmungskampagne gestartet. Eine «sichere, bezahlbare Stromversorgung» sei «Grundlage der hohen Lebensqualität und des Wohlstands» in der Schweiz, schrieben sie. Dafür bringe der Energie-Mantelerlass die Rechtsgrundlagen.

Verbindliche Ausbauziele bis 2035 und 2050

Nur mit im Inland produziertem Strom aus erneuerbaren Energien lasse sich der steigende Strombedarf rasch decken, so die Allianz. Das Stromgesetz sehe verbindliche Ausbauziele für die Stromproduktion bis 2035 und bis 2050 vor. Werde im Winter der Strom knapp, könne Strom aus Erneuerbaren die Abhängigkeit vom Ausland vermindern.

Werden Sie den «Energie-Mantelerlass» am 9. Juni 2024 annehmen?

Die Natur werde durch Solar- und Windkraftwerke nicht verschandelt. Dies hält die Allianz an die Adresse der Gegner fest, die den «Energie-Mantelerlass» mit einem Referendum bekämpfen.

Kommentare

User #9295 (nicht angemeldet)

Frau Leuthard und ihre Partei sollte man zur Verantwortung ziehen, für das Desaster, dass sie angerichtet hat. Wir hatten immer genug Strom. Warum plötzlich (1 AKW abgeschaltet), haben wir zu wenig. Oder Exportieren wir zu viel Strom ins Ausland um die Kassen der Energiebetreiber zu füllen?

User #1698 (nicht angemeldet)

Der Strom aus unseren Atomkraftwerke n wurde zu diesem Resultat nicht dazugerechnet. Also stimmt das ganze überhaupt nicht.

Weiterlesen

albert rösti
52 Interaktionen
Martin Bäumle Albert Rösti
313 Interaktionen
Rösti
298 Interaktionen

Mehr aus Stadt Bern

Manipulationsstrategie
1 Interaktionen
Basel Stadt
1 Interaktionen
Unfall
273 Interaktionen