Nicht einmal einen Monat nach dem Unfall bei einem Patrouille-Suisse-Training trainiert die Kunstflugstaffel wieder wie normal. Morgen folgt der erste Auftritt.
Ist am Basel Tatoo wie geplant zu sehen: Die Kunstflugstaffel Patrouille Suisse der Luftwaffe. (Archivbild)
Ist am Basel Tatoo wie geplant zu sehen: Die Kunstflugstaffel Patrouille Suisse der Luftwaffe. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ANTHONY ANEX

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Patrouille Suisse hat den normalen Flugbetrieb wieder aufgenommen.
  • Trainings finden wieder statt, am 12. Juli folgt ein Auftritt am Basel Tatoo.
  • Nach einem Zwischenfall am 15. Juni wurde der Betrieb schrittweise wieder hochgefahren.
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Die Kunstflugstaffel Patrouille Suisse hat ihren normalen Flugbetrieb wieder aufgenommen. Sie führte am Montag zwei Trainings im Raum Freiburg durch. Der Überflug am 12. Juli am Basel Tatoo findet wie geplant statt.

Nach einem Zwischenfall bei einem Training am 15. Juni im Raum Baar ZG nahm die Staffel den Betrieb schrittweise wieder auf. Die vollständige Wiederaufnahme erlaubte das zuständige Kontrollorgan der Luftwaffe, wie die Armee am Dienstag mitteilte.

Trümmerteile landeten in Wohngebiet

Bei dem Zwischenfall über Baar hatten sich zwei Flugzeuge bei einem Training touchiert. Die Flugzeugnase des einen brach dabei ab. Das Trümmerteil prallte in die Fassade eines Gebäudes des Rohstoffkonzerns Glencore.

Patrouille Suisse musste einen weiteren geplanten Auftritt absagen. (Archivbild)
Patrouille Suisse musste einen weiteren geplanten Auftritt absagen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/URS FLUEELER

Dabei gingen Fensterscheiben zu Bruch. Eine Person im Inneren des Gebäudes erlitt leichte Schnittverletzungen durch die Scherben. Die beiden Piloten konnten unverletzt landen. Die Ermittlungen der Militärjustiz waren am Dienstag immer noch im Gang.

Nach dem Zwischenfall in Baar sagte die Formation den Auftritt am Eidgenössischen Jodlerfest in Zug vom 16. Juni ab. Auf eine Vorführung an den Flugtagen Speck-Fehraltorf ZH vom 1. Juli verzichtete die Staffel, weil ihr Training wetterbedingt ausgefallen war.

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