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Ratskommission: Obligatorisches EU-Referendum nicht möglich

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Bern,

Schweizer EU-Verträge sollen nicht dem obligatorischen Referendum unterliegen, so die Mehrheit der APK-N.

Schweiz - EU-Abkommen
Schweizer Verträge mit der EU sollen nicht dem obligatorischen Referendum unterliegen. (Archivbild) - dpa

Die Verträge der Schweiz mit der EU können nicht dem obligatorischen Referendum unterstellt werden. Dieser Meinung ist die Mehrheit der zuständigen Kommission des Nationalrates. Sie will dies dem Bundesrat per Brief mitteilen.

Den Entscheid für den Brief fällte die Aussenpolitische Kommission des Nationalrates (APK-N) mit 15 zu 10 Stimmen. Dies teilten die Parlamentsdienste am Dienstag mit. In ihren Augen sind die verfassungsrechtlichen Voraussetzungen für ein obligatorisches Referendum nicht erfüllt, für keines der neuen Abkommen.

Minderheitsmeinungen und weitere Studien

Dasselbe gilt für die Nachführung von bestehenden bilateralen Abkommen mit Brüssel, wie es in der Mitteilung hiess. Die Abkommen sähen keinen Beitritt der Schweiz zu einer supranationalen Gemeinschaft vor, lautete eine Begründung.

Eine Minderheit der APK-N hielt indes ein obligatorisches Referendum und damit die Zustimmung von Volk und Ständen für angezeigt. Zumindest hätte sie die Frage in weiteren Studien prüfen wollen, wie es in der Mitteilung hiess.

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Kommentare

User #5617 (nicht angemeldet)

"Obli. Referendum nicht möglich..." Das Parlament ist dazu da, genau solche Abstimmungen zu ermöglichen. Falls nötig mit Gesetzesänderungen! Für was Anderes werden NR und SR denn sonst bezahlt? Oder hat Bern Angst vor dem Resultat?

User #2533 (nicht angemeldet)

Diese Kommission hat nichts zu sagen. Natürlich müssen hier auch die Stände dazu Stellung nehmen können. Dies ist ein fauler Trick der Euroturbos und Linken in dieser Kommission. Hoffentlich fällt der BR nicht darauf herein. Ansonsten droht schon vor der Abstimmung ein Volksaufstand wie in die Schweiz seit 250 Jahren nicht mehr erlebt hat.

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