Schweizer Armee

Rund tausend WK-Soldaten erhalten Marschbefehl nach Österreich

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Bern,

Die Schweizer Armee testet ihr neues Konzept «Zukunft der Bodentruppen» im Ausland.

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Mit dem Truppenversuch im Ausland «Trias» testet die Schweizer Armee vom 14. April bis zum 9. Mai ihr Konzept «Zukunft der Bodentruppen». (Symbolbild) - Keystone

Marschbefehl nach Österreich für rund tausend Schweizer Armeeangehörige: Für ihren Wiederholungskurs (WK) treten diese im April zusammen mit Kolleginnen und Kollegen aus ihrem östlichen Nachbarland sowie aus Deutschland auf dem Truppenübungsplatz Allentsteig an.

Mit dem Truppenversuch im Ausland «Trias» testet die Schweizer Armee vom 14. April bis zum 9. Mai ihr Konzept «Zukunft der Bodentruppen», wie es in einer Mitteilung des Verteidigungsdepartements (VBS) vom Donnerstag hiess. Das sei auf Schweizer Truppenübungsplätzen nur eingeschränkt möglich.

Im Zentrum von «Trias 25» steht das Mechanisierte Bataillon 14 aus der Mechanisierten Brigade 11 des Heeres. Das Bataillon wird verstärkt durch Kräfte und Spezialisten aus allen Teilen der Armee, um ein autonomes Funktionieren des Verbandes zu gewährleisten, wie es weiter hiess.

Zusammenarbeit stärkt Kooperationsfähigkeit

Neben der Mannschaft werden verschiedene Fahrzeugtypen, darunter auch schwere Fahrzeuge wie der Kampfpanzer Leopard, und etliche Tonnen Einsatz- und Ausrüstungsmaterial mit der Bahn nach Österreich transportiert.

Der Truppenübungsplatz Allentsteig liegt im Bundesland Niederösterreich, rund hundert Kilometer nordwestlich von Wien. Die Verbandsübung erfolgt laut VBS in gemischten Teams gemeinsam mit österreichischen und deutschen Soldatinnen und Soldaten und einer abgestimmten Simulationstechnik.

Die Zusammenarbeit im Rahmen der etablierten Partnerschaft von Deutschland, Österreich und der Schweiz (Dach) stärke die Kooperationsfähigkeit der Schweizer Armee. Der Einsatz im Ausland ist freiwillig, wie das VBS betont.

Ziel: Praxisnahe Überprüfung des Konzepts

Ziel dieses besonderen Wiederholungskurses sei es, das Konzept «Zukunft der Bodentruppen» von 2019 praxisnah zu überprüfen und Erfahrungen für die Weiterentwicklung zu gewinnen.

Es gehe um die Neuausrichtung der verschiedenen Kräftekategorien am Boden in Zusammenarbeit mit Kräften in der Luft, im elektromagnetischen Raum und dem Informationsraum, um über alle Lagen einer Eskalation entgegenwirken zu können.

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Kommentare

User #5658 (nicht angemeldet)

Also mit den Österreicher finde ich es in Ordnung, aber nicht mit anderen Staaten, die Schweiz und die Österreicher kommen gut aus miteinander und haben ein gutes Verhältnis mit einander.

User #2683 (nicht angemeldet)

Finde es es eine super Idee. Bin gespannt, mein Sohn ist auch dabei.

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